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Nachhaltigkeit in der Kosmetikbranche – Trend oder Notwendigkeit?
Nachhaltigkeit. Kaum ein anderes Wort taucht in der Kosmetikbranche so häufig auf. Bio, vegan, clean, zero waste – alles klingt vielversprechend. Doch was davon ist ein echter Fortschritt? Und was ist einfach nur ein cleveres Marketingkonzept?
Ich stehe oft vor der Frage:
Muss ich jedem neuen Trend nachjagen?
Wie finde ich Produkte, die gut für Mensch, Tier und Umwelt sind?
Und was bedeutet das für unseren Beruf? Wird er dadurch nachhaltiger – oder einfach nur teurer?
1. Produkte, die wirklich nachhaltig sind – für alle Beteiligten
Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein grünes Etikett auf einer Verpackung.
-Ein Produkt ist nachhaltig, wenn es die Haut schützt, die Umwelt respektiert und keine Tiere leiden mussten.
-Es geht nicht nur um Inhaltsstoffe – es geht um Herstellung, Verpackung, Transport und Recycling.
-Denn was nützt eine „grüne“ Creme, wenn sie in einem Plastik-Tiegel steckt, der die nächsten 500 Jahre überdauert?
Ich glaube: Nachhaltigkeit muss ehrlich sein – nicht nur eine Marketingstrategie.
2. Muss ich jedem Trend nachjagen? Oder darf ich innehalten?
-Jedes Jahr gibt es neue „Must-have“-Produkte, neue Konzepte, neue angebliche Revolutionen in der Kosmetik.
-Aber wie viele dieser Trends sind wirklich nachhaltig – und wie viele sind einfach nur gut inszeniert?
-Muss ich mich als Unternehmerin sofort darauf stürzen – oder darf ich Dinge auch mal kritisch hinterfragen?
Ich denke: Nicht jeder Trend ist ein Fortschritt. Manchmal ist Nachdenken nachhaltiger als blindes Mitmachen.
3. Was bleibt? Und bleibt unser Beruf erhalten?
-Die Beauty-Branche wird sich weiter verändern. Das ist klar.
-Die Frage ist: Wohin? Werden wir langfristig auf umweltfreundliche, faire Produkte setzen – oder wird Nachhaltigkeit zur reinen Werbefloskel?
-Und wird unser Beruf dadurch wirklich nachhaltiger – oder einfach nur komplizierter?
Ich glaube, unser Beruf bleibt nur dann erhalten, wenn wir mitdenken. Wenn wir Qualität über Trends stellen. Wenn wir Verantwortung für das übernehmen, was wir tun –
und was wir unseren Kundinnen weitergeben.
Fazit:
Nachhaltigkeit ist keine Option mehr – sie ist eine Notwendigkeit. Aber echte Nachhaltigkeit bedeutet auch, Dinge zu hinterfragen. Nicht jedem Hype zu folgen. Und bewusst zu entscheiden, was wirklich Sinn macht – für Mensch, Tier und Umwelt.
Meine Frage: Wo zieht ihr die Grenze? Wie entscheidet ihr, welche nachhaltigen Trends wirklich gut sind – und welche einfach nur gut verkauft werden? Ich freue mich auf eure Gedanken.
#Nachhaltigkeit #Kosmetikbranche #TrendOderNotwendigkeit #VerantwortungÜbernehmen #GreenBeauty #QualitätStattHype
ich heute meinen Werdegang betrachte, fällt mir eines auf: Nichts lief nach Plan.
Ich habe in der Hotellerie begonnen, war umgeben von Struktur, Gastfreundschaft und perfektem Service. Ich habe gelernt, wie wichtig Details sind, wie man mit Menschen umgeht, wie man Erwartungen übertrifft. Aber war das mein Weg?
Dann kam die Beauty-Branche. Ein Sprung ins Ungewisse. Ein Quereinstieg, der mich dorthin gebracht hat, wo ich heute stehe.
Und dann kam das Fernsehen. Und plötzlich war ich „die Beauty-Expertin“. Eine Schublade, die mir zugewiesen wurde – und in der ich lange feststeckte.
1. Trau dich, neu zu denken!
Hätte ich mir damals gesagt: „Du hast Hotellerie gelernt, das ist dein Weg“ – dann wäre ich heute nicht hier.
Hätte ich geglaubt, dass Quereinsteiger es schwer haben, hätte ich mir Chancen verbaut, bevor sie sich überhaupt gezeigt haben.
Ich musste lernen: Jede Ausbildung, jede Erfahrung, jeder Umweg bringt mich weiter.
Ich habe gemerkt: Die wichtigste Fähigkeit ist nicht, einen Plan zu haben – sondern sich zu trauen, neue Wege zu gehen.
2. Jede Ausbildung bringt mich weiter
Die Hotellerie hat mir Gastfreundschaft beigebracht – und das Wissen, wie man Kundinnen nicht nur bedient, sondern begeistert.
Die Beauty-Branche hat mir gezeigt, wie sehr Handwerk, Kreativität und Präzision miteinander verbunden sind.
Das Fernsehen hat mir beigebracht, wie es ist, öffentlich als „Expertin“ wahrgenommen zu werden – ob ich wollte oder nicht.
All das hat mich geformt.
Alles hat mich weitergebracht.
Und heute stehe ich hier – nicht als „Beauty-Expertin in der TV-Schublade“, sondern als Unternehmerin, Ausbilderin, Speakerin und Mentorin.
3. Danke, TV – aber ich bin mehr als nur eine Schublade
Ich weiss, wie schnell man in eine Kategorie gesteckt wird.
Plötzlich ist man „die Kosmetikerin“, „die Nageldesignerin“, „die Beauty-Expertin“.
Plötzlich zählt nur das, was nach aussen sichtbar ist – nicht das Wissen, die Strategien, die Geschäftsführung im Hintergrund.
Aber heute sage ich: Danke, TV – ihr habt mich sichtbar gemacht.
Fazit:
Quereinsteiger willkommen!
Denn manchmal führen die spannendsten Wege nicht geradeaus. Manchmal beginnt man in der Hotellerie – und endet in der Beauty-Branche. Manchmal steckt man in einer Schublade – und merkt erst später, dass man sich selbst definiert.
Meine Frage an euch: Wer von euch hat seinen ursprünglichen Karriereweg verlassen? Und wie hat sich das angefühlt? Ich freue mich auf eure Geschichten.
#Quereinstieg #Selbständigkeit #MutZurVeränderung #BeautyBranche #JedeErfahrungZählt #MehrAlsEineSchublade #NeueWegeGehen
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch

Handwerk hat Zukunft – Warum Naildesign mehr ist als nur ein bisschen Farbe
Heute möchte ich alle handwerklichen Berufe in den Fokus rücken. Denn egal ob es um Holz, Metall, Haare, Haut oder Nägel geht – Handwerk ist Kunst. Handwerk ist Präzision. Handwerk ist Zukunft.
Und doch frage ich mich oft:
-Wie können wir Handwerkerinnen mehr wertschätzen?
-Warum kämpfen so viele von uns um Anerkennung?
-Und vor allem: Dürfen junge Menschen nachziehen – oder verlieren wir wertvolles Wissen?
1. Handwerk ist mehr als Arbeit – es ist Können
-Wer denkt, Naildesign sei nur „ein bisschen Farbe“, hat noch nie eine feine Pinseltechnik beherrscht oder eine perfekte Modellage gearbeitet.
-Wer glaubt, dass Kosmetik einfach sei, hat noch nie eine Hautanalyse gemacht oder verstanden, wie viel Know-how hinter gesunder Haut steckt.
-Und wer Handwerk auf „altmodisch“ reduziert, vergisst, dass alles, was uns umgibt, irgendwann von einer Hand erschaffen wurde.
Handwerk bedeutet: Können, Geduld, Hingabe. Und das sollte mehr wertgeschätzt werden – in jeder Branche.
2. Wie können wir Handwerkerinnen mehr wertschätzen?
-Indem wir nicht nur auf das Ergebnis schauen, sondern auf den Weg dorthin. Eine perfekte Maniküre, eine Tischlerarbeit, eine handgefertigte Frisur – alles beginnt mit jahrelangem Lernen und Perfektionieren.
-Indem wir Qualität über Schnelligkeit stellen. Handgemachtes dauert länger, aber es hält auch länger.
-Indem wir Handwerk nicht als „Plan B“ sehen, sondern als echte Karriereoption.
Denn ohne Handwerk gibt es keine Zukunft.
3. Dürfen junge Menschen nachziehen?
Ich höre immer wieder:
-„Mach was Richtiges, studiere!“
-„Mit den Händen arbeiten? Lohnt sich das noch?“
-„Das ist doch keine richtige Karriere.“
Aber wenn wir wollen, dass diese Berufe überleben, müssen wir ihnen Wert geben. Wir müssen jungen Menschen zeigen, dass Handwerk Zukunft hat. Dass es Freiheit gibt, Kreativität, Erfüllung.
Ich frage mich: Geben wir dieser Generation wirklich die Chance, Handwerk als wertvolle Alternative zu sehen – oder haben wir sie schon verloren?
Fazit:
Ob Naildesign, Schreinerei, Schneiderei oder Mechanik – Handwerk ist die Basis unserer Welt.
Meine Frage an euch: Wie können wir den Wert handwerklicher Berufe wieder stärker ins Bewusstsein rücken? Und was hat euch dazu gebracht, euer Handwerk zu lieben oder seid ihr Handwerkerinnen?

Erscheint bald…

Von der Hotellerie zur Beauty-Expertin – Quereinsteiger willkommen
Wenn ich heute meinen Werdegang betrachte, fällt mir eines auf: Nichts lief nach Plan. Ich habe in der Hotellerie begonnen, war umgeben von Struktur, Gastfreundschaft und perfektem Service. Ich habe gelernt, wie wichtig Details sind, wie man mit Menschen umgeht, wie man Erwartungen übertrifft. Aber war das mein Weg?
Dann kam die Beauty-Branche. Ein Sprung ins Ungewisse. Ein Quereinstieg, der mich dorthin gebracht hat, wo ich heute stehe.
Und dann kam das Fernsehen. Und plötzlich war ich „die Beauty-Expertin“. Eine Schublade, die mir zugewiesen wurde – und in der ich lange feststeckte.
1. Trau dich, neu zu denken
-Hätte ich mir damals gesagt: „Du hast Hotellerie gelernt, das ist dein Weg“ – dann wäre ich heute nicht hier.
-Hätte ich geglaubt, dass Quereinsteiger es schwer haben, hätte ich mir Chancen verbaut, bevor sie sich überhaupt gezeigt haben.
-Ich musste lernen: Jede Ausbildung, jede Erfahrung, jeder Umweg bringt mich weiter.
Ich habe gemerkt: Die wichtigste Fähigkeit ist nicht, einen Plan zu haben – sondern sich zu trauen, neue Wege zu gehen.
2. Jede Ausbildung bringt mich weiter
-Die Hotellerie hat mir Gastfreundschaft beigebracht – und das Wissen, wie man Kundinnen nicht nur bedient, sondern begeistert.
-Die Beauty-Branche hat mir gezeigt, wie sehr Handwerk, Kreativität und Präzision miteinander verbunden sind.
-Das Fernsehen hat mir beigebracht, wie es ist, öffentlich als „Expertin“ wahrgenommen zu werden – ob ich wollte oder nicht.
All das hat mich geformt.
Alles hat mich weitergebracht.
Und heute stehe ich hier – nicht als „Beauty-Expertin in der TV-Schublade“, sondern als Unternehmerin, Ausbilderin, Speakerin und Mentorin.
3. Danke, TV – aber ich bin mehr als nur eine Schublade
Ich weiss, wie schnell man in eine Kategorie gesteckt wird.
-Plötzlich ist man „die Kosmetikerin“, „die Nageldesignerin“, „die Beauty-Expertin“.
-Plötzlich zählt nur das, was nach aussen sichtbar ist – nicht das Wissen, die Strategien, die Geschäftsführung im Hintergrund. Aber heute sage ich: Danke, TV – ihr habt mich sichtbar gemacht. Doch definiert werde ich von meiner Arbeit.
Fazit:
Quereinsteiger willkommen.
Denn manchmal führen die spannendsten Wege nicht geradeaus. Manchmal beginnt man in der Hotellerie – und endet in der Beauty-Branche. Manchmal steckt man in einer Schublade – und merkt erst später, dass man sich selbst definiert.
Meine Frage an euch: Wer von euch hat seinen ursprünglichen Karriereweg verlassen? Und wie hat sich das angefühlt? Ich freue mich auf eure Geschichten.
#Quereinstieg #Selbständigkeit #MutZurVeränderung #BeautyBranche #JedeErfahrungZählt #MehrAlsEineSchublade #NeueWegeGehen ich heute meinen Werdegang betrachte, fällt mir eines auf: Nichts lief nach Plan.
Ich habe in der Hotellerie begonnen, war umgeben von Struktur, Gastfreundschaft und perfektem Service. Ich habe gelernt, wie wichtig Details sind, wie man mit Menschen umgeht, wie man Erwartungen übertrifft. Aber war das mein Weg?
Dann kam die Beauty-Branche. Ein Sprung ins Ungewisse. Ein Quereinstieg, der mich dorthin gebracht hat, wo ich heute stehe.
Und dann kam das Fernsehen. Und plötzlich war ich „die Beauty-Expertin“. Eine Schublade, die mir zugewiesen wurde – und in der ich lange feststeckte.
1. Trau dich, neu zu denken!
Hätte ich mir damals gesagt: „Du hast Hotellerie gelernt, das ist dein Weg“ – dann wäre ich heute nicht hier.
Hätte ich geglaubt, dass Quereinsteiger es schwer haben, hätte ich mir Chancen verbaut, bevor sie sich überhaupt gezeigt haben.
Ich musste lernen: Jede Ausbildung, jede Erfahrung, jeder Umweg bringt mich weiter.
Ich habe gemerkt: Die wichtigste Fähigkeit ist nicht, einen Plan zu haben – sondern sich zu trauen, neue Wege zu gehen.
2. Jede Ausbildung bringt mich weiter
Die Hotellerie hat mir Gastfreundschaft beigebracht – und das Wissen, wie man Kundinnen nicht nur bedient, sondern begeistert.
Die Beauty-Branche hat mir gezeigt, wie sehr Handwerk, Kreativität und Präzision miteinander verbunden sind.
Das Fernsehen hat mir beigebracht, wie es ist, öffentlich als „Expertin“ wahrgenommen zu werden – ob ich wollte oder nicht.
All das hat mich geformt.
Alles hat mich weitergebracht.
Und heute stehe ich hier – nicht als „Beauty-Expertin in der TV-Schublade“, sondern als Unternehmerin, Ausbilderin, Speakerin und Mentorin.
3. Danke, TV – aber ich bin mehr als nur eine Schublade
Ich weiss, wie schnell man in eine Kategorie gesteckt wird.
Plötzlich ist man „die Kosmetikerin“, „die Nageldesignerin“, „die Beauty-Expertin“.
Plötzlich zählt nur das, was nach aussen sichtbar ist – nicht das Wissen, die Strategien, die Geschäftsführung im Hintergrund.
Aber heute sage ich: Danke, TV – ihr habt mich sichtbar gemacht.
Fazit:
Quereinsteiger willkommen!
Denn manchmal führen die spannendsten Wege nicht geradeaus. Manchmal beginnt man in der Hotellerie – und endet in der Beauty-Branche. Manchmal steckt man in einer Schublade – und merkt erst später, dass man sich selbst definiert.
Meine Frage an euch: Wer von euch hat seinen ursprünglichen Karriereweg verlassen? Und wie hat sich das angefühlt? Ich freue mich auf eure Geschichten.
#Quereinstieg #Selbständigkeit #MutZurVeränderung #BeautyBranche #JedeErfahrungZählt #MehrAlsEineSchublade #NeueWegeGehen
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Ist die Beauty-Branche wirklich so weiblich?
Beauty – eine Frauenbranche. Zumindest sieht es auf den ersten Blick so aus. Die Kundschaft? Überwiegend weiblich. Die Fachkräfte? Auch.
Aber dann schaue ich nach oben.
-Wer trifft die grossen Entscheidungen, wer leitet die grossen Marken? Wer bestimmt, wohin sich die Branche entwickelt?
Und plötzlich sieht die Beauty-Branche gar nicht mehr so weiblich aus.
1. Wer sitzt in der Chefetage?
Ich habe es immer wieder erlebt: Wenn ich etwas verändern will, muss ich nicht mit Branchenexpertinnen sprechen – sondern mit Managern, die oft nicht mal wissen, wie ein Nageldesign wirklich funktioniert. Wenn ich bessere Konditionen oder eine neue Kooperation anstrebe, lande ich nicht bei Frauen, die sich mit Kosmetik und Handwerk auskennen – sondern bei Männern in Anzügen, die in erster Linie auf Zahlen schauen. Wenn es um die Zukunft der Beauty-Branche geht, entscheiden oft genau jene, die nie einen Tag im Studio, am Kunden oder mit einem Pinsel in der Hand verbracht haben. Und das soll eine Frauenbranche sein?
2. Wie kommt es, dass eine Branche von Frauen geführt wird – aber nicht von ihnen geleitet?
Es gibt unzählige talentierte Frauen, die ihr Leben lang in der Beauty-Branche arbeiten, aber selten bis ganz nach oben kommen.
Es sind vor allem Frauen, die Innovationen vorantreiben, neue Trends setzen und tagtäglich am Kunden arbeiten – doch die Strukturen sind so festgefahren, dass sie oft nicht aufsteigen. Stattdessen übernehmen Menschen die Führung, die die Branche „von oben“ betrachten, aber nie wirklich in ihr gearbeitet haben.
Das Problem?
Eine Industrie, die auf weiblichem Know-how basiert, aber von Menschen ohne echte Fachexpertise gelenkt wird, verliert ihre Authentizität.
3. Was muss sich ändern?
Ich sage nicht, dass Männer keinen Platz in der Beauty-Branche haben.
Aber ich sage: Frauen gehören in die Führungsetagen. Expertinnen gehören an den Verhandlungstisch. Und Entscheidungen sollten von denen getroffen werden, die wissen, worüber sie sprechen.
Wir brauchen:
Mehr Frauen in Entscheidungsebenen.
Mehr Anerkennung für echtes Fachwissen.
Mehr Mut, Strukturen zu hinterfragen und zu durchbrechen.
Fazit:
Die Beauty-Branche wirkt weiblich, aber sie ist es nicht wirklich. Zumindest nicht dort, wo über Zahlen, Strategien und Markttrends entschieden wird. Und das muss sich ändern.
Meine Frage an euch: Warum sind so viele Branchen, die von Frauen getragen werden, in den Führungsebenen trotzdem männlich dominiert? Und was können wir tun, um das zu ändern?
Ich freue mich auf den Austausch.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#WomenInBusiness #BeautyBranche #FrauenAnDieSpitze #ExpertinnenInDieChefetage #Selbständigkeit #HandwerkMitHerz

Wahre Schönheit kommt von innen – und von harter Arbeit
„Schönheit liegt im Auge des Betrachters.“ „Wahre Schönheit kommt von innen.“ „Hauptsache, du fühlst dich wohl.“
Klingt schön – aber fühlt sich das wirklich so an? Ich arbeite seit Jahren mit Menschen, die Schönheit suchen. Äussere Schönheit, innere Schönheit – meist beides. Und was mir immer wieder auffällt? Schönheit ist kein Geschenk. Sie ist eine Entscheidung. Eine tägliche Praxis. Ein Prozess.
1. Reicht „schön sein“ wirklich?
Schönheit allein öffnet Türen. Das sagt man.
Aber was bleibt, wenn man hindurchgegangen ist?
-Innere Schönheit ist keine Nettigkeit, keine „gute Seele“, die einfach existiert.
-Sie ist das, was bleibt, wenn nichts Äusseres mehr ablenkt.
-Sie ist das Licht, das man nicht schminken kann.
Und doch ist sie nicht selbstverständlich. Mit jeder Angst, die wir hinter uns lassen. Mit jeder Entscheidung, die wir aus Liebe statt aus Angst treffen.
Innere Schönheit ist nichts, das „einfach da“ ist. Sie ist das, was entsteht, wenn wir uns bewusst für uns selbst entscheiden.
2. Wenn etwas leicht aussieht, war es oft schwer zu machen. Ein perfektes Lächeln? Sieht mühelos aus – doch wer weiss, was es gekostet hat, so zu strahlen?
Ein sanfter Blick? Zeigt Frieden – doch wer erkennt die Stürme, die diesem Frieden vorausgingen?
Ein offenes Herz? Fühlt sich leicht an – doch wie oft wurde es gebrochen und neu zusammengesetzt?
Schönheit ist oft die Summe von Erfahrungen. Wer Leichtigkeit ausstrahlt, hat oft Schweres hinter sich gelassen. Wer eine ruhige Aura hat, hat oft viel Chaos durchlebt. Wenn etwas einfach aussieht, steckt meist sehr viel Arbeit dahinter – an der Seele, am Geist, am Körper.
3.Was ist innere Schönheit wirklich?
-Innere Schönheit ist kein Gedanke – sie ist eine Frequenz. Ein Zustand, in dem wir uns selbst nicht bekämpfen, sondern umarmen.
-Sie ist nicht Perfektion, sondern Echtheit.
-Sie ist nicht das Fehlen von Zweifeln, sondern die Fähigkeit, sie zu halten, ohne sich von ihnen bestimmen zu lassen.
Fazit:
Schönheit ist mehr als ein Spiegelbild. Sie ist die Energie, die wir mit uns tragen. Sie ist das Licht, das wir ausstrahlen – in Zeiten der Leichtigkeit, aber auch in Zeiten der Dunkelheit.
Schönheit ist keine Oberflächlichkeit. Sie ist eine tiefe, bewusste Entscheidung für das Leben.
Meine Frage an euch: Wann habt ihr euch zuletzt „schön“ gefühlt – nicht wegen des Äusseren, sondern wegen eures inneren Zustands? Ich freue mich auf eure Gedanken.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#WahreSchönheit #InnereStrahlkraft #Selbsterkenntnis #SpirituelleSchönheit #Authentizität #LichtUndSchatten #TiefeStattOberfläche

TV, Kolumnen & Events – Mein Weg in die Öffentlichkeit
Wenn mir jemand am Anfang meiner Karriere gesagt hätte, dass ich eines Tages im TV über meinen Beruf sprechen, Kolumnen schreiben und auf Events als Speakerin auftreten würde – ich hätte wahrscheinlich laut gelacht. Ich wollte arbeiten. Mein Handwerk perfektionieren. Meine Kundschaft glücklich machen. Ich habe mich nie als „öffentliche Person“ gesehen. Und doch hat mich mein Beruf genau dorthin geführt.
Was ich dabei gelernt habe? Öffentlichkeit ist eine Chance – eine neue Welt – und vor allem eine Plattform, um meine Branche zu stärken.
1. Eine Chance, die eigene Stimme zu nutzen
Der erste TV-Auftritt war aufregend. Plötzlich stand ich nicht mehr nur hinter meinem Handwerk – sondern vor einer Kamera, die mir eine ganz neue Reichweite gab.
Ich durfte über das sprechen, was mir am Herzen liegt: Die Anerkennung unseres Berufs, die Bedeutung von Qualität und warum Kosmetik und Naildesign mehr sind als nur „ein bisschen Beauty“.
Schnell wurde mir klar: Sichtbarkeit kann verändern. Es war ein neues „Berufsfeld“ dass Vorbereitung, Zeit und wohl überlegte Worte forderte.
2. Eine neue Welt mit neuen Möglichkeiten
Das Schreiben von Kolumnen war mein nächster Schritt – und eine ganz andere Art, meine Gedanken zu teilen.
Ich konnte Erlebnisse aus meinem Berufsalltag erzählen, Missverständnisse aufklären, über Trends und Herausforderungen sprechen.
Ich merkte: Viele Menschen haben ein völlig falsches Bild von meiner Branche. Aber statt mich darüber zu ärgern, begann ich, es zu ändern. Wort für Wort.
3. Meine Passion auf Events weitertragen
Ich liebe es, mein Wissen weiterzugeben – nicht nur in meiner Ausbildung, sondern auch auf Events und in Gesprächen.
Hier treffe ich auf Menschen, die neugierig sind, die verstehen wollen, die lernen möchten, warum unser Beruf eine Zukunft hat.
Es ist ein unglaublich gutes Gefühl, für das eigene Handwerk einzustehen und andere damit zu inspirieren.
Fazit:
Hätte ich damals Nein gesagt zu diesen ersten Chancen – ich wäre heute nicht hier. Öffentlichkeit kann einschüchternd sein, aber sie ist auch eine Chance, die eigene Branche sichtbar zu machen.
Meine Frage an euch: Wie nutzt ihr eure Sichtbarkeit? Oder fällt es euch schwer, eure Stimme zu erheben? Lasst uns darüber sprechen.
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Link zum Kurzvideo: 20 x Tele Top
#Selbständigkeit #PublicSpeaking #WomenInBusiness #TV #Kolumnen #Events #HandwerkMitHerz

Krisen als Chance – Wenn du dich verlierst, ohne es zu merken
Manchmal passiert es schleichend. Man funktioniert, arbeitet, kümmert sich um alles – und merkt dabei nicht, dass man sich selbst verliert. Wie bekomme ich alles unter einen Hut? Kann ich allen gerecht werden?
Und vor allem – wo bleibe ICH dabei?
Ich weiss nicht, wie oft ich mir genau diese Fragen gestellt habe. Und noch öfter habe ich sie verdrängt.
1. Die perfekte Balance? Ein Mythos.
Als Selbständige denkt man oft, man müsse alles gleichzeitig schaffen. Business, Kundinnen, Mitarbeiterinnen, Familie, Freundschaften, Weiterbildungen – und irgendwo dazwischen auch noch Zeit für sich selbst.
Aber die Wahrheit? Man kann nicht immer alles perfekt unter einen Hut bekommen.
Irgendwann läuft man Gefahr, sich selbst nur noch als Funktionseinheit zu sehen – nicht als Mensch mit eigenen Bedürfnissen.
Ich merkte es zu spät. Ich rannte, organisierte, arbeitete, plante – und dachte, ich hätte alles im Griff. Doch in Wahrheit entfernte ich mich immer mehr von mir selbst.
2. Kann ich wirklich allen gerecht werden?
Ich habe es versucht. Ich wollte, dass meine Kundinnen zufrieden sind, meine Mitarbeiterinnen sich wertgeschätzt fühlen, mein Umfeld mich als starke, unabhängige Unternehmerin wahrnimmt. Und dann kam der Punkt, an dem mir klar wurde: Ich konnte alles perfekt machen – und es würde trotzdem nicht reichen. Irgendwer hat immer eine andere Erwartung. Irgendwo bleibt immer etwas liegen. Und je mehr ich gab, desto weniger blieb für mich selbst übrig. Ich hatte Angst, dass ich versage, wenn ich nicht alles unter Kontrolle habe. Doch in Wahrheit versagte ich nur an einem Punkt: Ich hatte mich selbst vergessen.
3. Ich war auf dem Weg, mich zu verlieren – und merkte es nicht.
Es brauchte eine Krise, damit ich es verstand. Mein Körper gab mir Signale, mein Geist wurde müde, meine Freude wich der Erschöpfung.
Ich musste lernen, dass Neinsagen kein Versagen ist. Ich musste akzeptieren, dass mein Wert nicht davon abhängt, wie viel ich leiste. Ich musste erkennen, dass ich nicht für alle alles sein kann – aber für mich selbst da sein muss.
Fazit:
Krisen zwingen uns, ehrlich hinzuschauen. Sie lassen uns erkennen, wo wir uns selbst im Stich lassen. Und sie geben uns die Chance, neu zu entscheiden: Was ist wirklich wichtig?
Meine Frage an euch: Wann habt ihr gemerkt, dass ihr euch selbst auf der Strecke lasst? Und was hat euch geholfen, den Weg zurückzufinden? Ich freue mich auf eure Gedanken!
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#Selbständigkeit #KrisenAlsChance #WomenInBusiness #WorkLifeBalance #GrenzenSetzen #DuBistAuchWichtig

Work-Life-Balance? Gibt’s die überhaupt in der Selbständigkeit?
„Du musst einfach mal abschalten.“
„Nimm dir doch mehr Zeit für dich.“
„Arbeit ist nicht alles im Leben.“
Ja, ja… danke für die klugen Ratschläge. Aber wer im Hamsterrad rennt, hat keine Zeit, um sich über die Ausstiegsmöglichkeiten Gedanken zu machen. Denn was, wenn der Traumjob plötzlich zum Albtraum wird?
1. Selbständigkeit – ein Job, der keine Grenzen kennt
Selbständigkeit bedeutet Freiheit. Flexibilität. Sein eigener Chef sein. So die Theorie. In der Praxis bedeutet es:
– Immer erreichbar sein.
– Immer eine Lösung parat haben.
– Immer stark sein – für Kundinnen, Mitarbeiterinnen, das Geschäft.
Man kann nicht einfach um 17 Uhr den Stift fallen lassen. Es gibt immer noch eine E-Mail, einen Anruf, eine Bestellung, ein Problem. Und plötzlich wird aus dem Traumjob ein Zustand, in dem man lebt, um zu arbeiten – statt zu arbeiten, um zu leben.
2. Wie lange muss ich mich von 20 Jahren Selbständigkeit erholen?
-20 Jahre Vollgas.
-20 Jahre ohne echte Pause.
-20 Jahre mit dem Gefühl, dass ich nie ganz „fertig“ bin.
Und jetzt?
Jetzt frage ich mich: Wie lange dauert es, sich davon zu erholen?
Wann fühlt sich ein Tag ohne To-Do-Liste nicht mehr wie verlorene Zeit an?
Wann hört das schlechte Gewissen auf, wenn ich mal nichts tue?
Manchmal braucht es einen kompletten Systemabsturz, damit man merkt: So kann es nicht weitergehen.
3. Work-Life-Balance? Schön wär’s.
Ich habe noch keine perfekte Antwort darauf gefunden. Aber was ich weiss:
-Ich will nicht nur „funktionieren“.
-Ich will nicht erst dann Pause machen, wenn mein Körper mich dazu zwingt.
-Ich will ein Leben, das mehr ist als Deadlines, Rechnungen und ständige Erreichbarkeit.
Fazit: Work-Life-Balance in der Selbständigkeit? Vielleicht ist sie kein Ziel, sondern ein tägliches Austarieren. Aber eins ist sicher: Niemand kann jahrelang auf Hochleistung laufen, ohne irgendwann den Preis zu zahlen.
Meine Frage an euch: Wer von euch kennt das Gefühl, nie „fertig“ zu sein? Und was tut ihr, um euch selbst nicht zu verlieren? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#Selbständigkeit #WorkLifeBalance #WomenInBusiness #VonNullAufHundertUndZurück #ErholungVonErfolg #IchBinMehrAlsMeinJob

Die Gründung der SchoolOfBeauty
Vom Nebenjob zum Business & die Kraft des Zusammenhalts.
Als ich mich selbstständig machte, hatte ich eine Vision: Frauen dabei zu unterstützen, aus ihrer Leidenschaft ein echtes Business zu machen.
Warum? Weil ich genau weiss, wie es sich anfühlt, wenn man zwar Talent und Begeisterung mitbringt, aber keinen klaren Plan hat, wie daraus eine ernsthafte Selbständigkeit wird.
Die School of Beauty war meine Antwort darauf. Ein Ort, an dem Wissen nicht nur vermittelt, sondern gelebt wird. Ein Ort, an dem Frauen lernen, aus einem Nebenjob ein florierendes Business aufzubauen. Ein Ort, an dem Zusammenhalt statt Konkurrenz zählt.
1. Chancen für Eigenständigkeit – Dein Talent ist mehr wert als du denkst!
Ich habe so viele Frauen getroffen, die sich in ihrem Handwerk verlieren, es lieben – aber nicht sehen, dass sie daraus eine Karriere machen können. Sie arbeiten im Stillen, oft als Nebenjob, ohne zu erkennen, dass sie eigentlich Unternehmerinnen sind.
Meine Mission: Ihnen das Wissen & die Werkzeuge zu geben, um den nächsten Schritt zu gehen. Damit sie nicht nur von ihrer Passion träumen, sondern wirklich davon leben können.
2. Vom Nebenjob zum Business – Mein eigener Weg
Auch ich habe klein angefangen. Ohne Startkapital, ohne grosse Strategie – nur mit einer brennenden Leidenschaft. Ich weiss, wie es ist, abends nach der eigentlichen Arbeit noch Kundinnen zu betreuen, am Wochenende zu lernen, zwischendurch Rechnungen zu schreiben und sich zu fragen: „Wird das jemals ein echtes Business?“
Die Antwort: Ja – wenn man den Mut hat, sich ernst zu nehmen
Ja – wenn man das richtige Know-how hat
Ja – wenn man sich vernetzt und voneinander lernt
3. Zusammenhalt unter Frauen
Viel zu oft begegnen sich Frauen im Business mit Skepsis statt mit Unterstützung. Dabei ist gegenseitige Stärkung der Schlüssel zu echtem Erfolg. Ich habe durch meine School of Beauty erlebt, wie viel stärker Frauen werden, wenn sie ihr Wissen teilen, sich ermutigen und gemeinsam wachsen.
Erfolg ist kein Zufall – es ist ein Prozess, und er wird leichter, wenn wir ihn nicht alleine gehen.
Fazit: Ich habe die School of Beauty gegründet, weil ich daran glaube, dass jede Frau ihr Talent nutzen kann, um unabhängig zu sein. Selbständigkeit ist kein Traum, sondern eine echte Möglichkeit – wenn man den ersten Schritt wagt! Und das Beste? Wir müssen es nicht alleine tun.
Was war euer grösstes Learning auf dem Weg in die Selbständigkeit? Und was hätte euch am Anfang geholfen? Ich freue mich auf den Austausch.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#WomenEmpowerment #Selbständigkeit #VomNebenjobZumBusiness #HandwerkMitZukunft #ZusammenStark #SchoolOfBeauty #Gründerinnen

Neid & Konkurrenz
Warum sägen wir am eigenen Ast?
Ich habe immer gewusst, dass Selbständigkeit bedeutet, sich durchzusetzen – gegen grosse Konzerne, gegen aggressive Preiskämpfe, gegen ein Marktumfeld, das oft auf Masse statt Klasse setzt.
Aber was mich wirklich überrascht hat?
Dass der grösste Gegenwind nicht von den „Grossen“ kommt, sondern aus den eigenen Reihen.
Neid, Konkurrenzdenken, Missgunst – warum fällt es uns so schwer, einander einfach zu unterstützen?
1. Warum sabotieren wir uns selbst, statt gemeinsam zu wachsen?
Die Beauty- und Handwerksbranche lebt von Können, Präzision und echter Leidenschaft. Und doch scheinen wir uns gegenseitig eher zu misstrauen als zu ermutigen.
Wer kennt sie nicht, die kleinen Spitzen, die abwertenden Blicke, das ständige Vergleichen? Dabei ist Erfolg doch kein begrenztes Gut. Wenn eine von uns wächst, wächst die ganze Branche.
2. Der wahre Gegner: Dumpingpreise und Grosskonzerne – nicht wir selbst.
Es gibt genug externe Herausforderungen: Riesige Firmen, die mit Dumpingpreisen locken, Produkte, die unsere Handwerkskunst entwerten, Kund*innen, die nicht mehr zwischen echter Qualität und Massenware unterscheiden können.
Doch was tun wir? Statt uns als Einheit zu präsentieren, lassen wir uns in sinnlose Konkurrenzkämpfe verwickeln – als ob unser grösstes Problem die Kollegin nebenan wäre, nicht der milliardenschwere Konzern, der unseren Markt überrollt.
3. Warum können wir nicht einfach arbeiten – und uns gegenseitig anerkennen?
Ich frage mich oft: Wäre es nicht leichter, wenn wir einander einfach das Beste gönnen?
Ein Lob kostet nichts.
Eine Empfehlung nimmt uns keinen einzigen Kunden weg, es gibt genug für alle.
Ein ehrlicher Austausch kann Türen öffnen, statt sie zu verschliessen.
Ich bin für fairen Wettbewerb – aber nicht für unnötige Feindseligkeit. Ich bin für Qualität, für Respekt vor echter Handwerkskunst, für eine Branche, die sich gegenseitig stärkt, statt sich gegenseitig zu bremsen.
Fazit: Wir haben alle hart gearbeitet, um hier zu stehen. Warum also nicht zusammenhalten?
Wie erlebt ihr das in eurer Branche? Ist Zusammenarbeit möglich – oder überwiegt Konkurrenz? Ich freue mich auf eure Gedanken.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#WomenInBusiness #Selbständigkeit #ZusammenStattGegeneinander #HandwerkMitZukunft #SupportYourSisters #FairerWettbewerb

Beauty als Handwerkskunst
Warum Naildesign & Kosmetik echte Skills erfordern
Ich habe es so oft gehört, dass ich schon gar nicht mehr mit den Augen rolle:
„Ach, das bisschen Nägel machen… das kann doch jeder!“ oder „Kosmetik? Das ist doch kein richtiger Beruf.“
Aber mal ehrlich: Warum wird Schönheitspflege so oft belächelt, während andere Handwerksberufe volle Anerkennung geniessen?
Dabei weiss jede, die in dieser Branche arbeitet: Naildesign und Kosmetik sind echtes Handwerk. Präzision, Fachwissen, Kreativität – und ja, jahrelange Übung. Hier gibt es keinen Platz für „mal schnell was ausprobieren“ – hier braucht es Perfektion.
1. Eine Ausbildung, die echtes Können erfordert
Wer glaubt, dass man mit ein bisschen Feilen und Pinseln Geld verdient, hat noch nie eine perfekte Modellage gearbeitet oder eine Hautanalyse durchgeführt.
Es geht nicht nur um Schönheit – es geht um Gesundheit, Hygiene, Materialkunde und Technik. Fehler? Können wir uns nicht leisten.
Die richtige Bewegung mit der Feile, der perfekte Übergang zwischen Naturnagel und Gel, die Kunst, Hautprobleme zu erkennen und zu behandeln – das sind keine Spielereien, das sind Skills.
2. Ein Beruf für kreative Köpfe – auch für jene, die in der Schule nicht geglänzt haben
Nicht alle passen in das klassische Schulsystem. Und das ist okay. Nicht jede Stärke zeigt sich in Noten. Ich habe so viele talentierte Frauen kennengelernt, die sich in der Schule schwergetan haben. Die nicht wussten, wohin mit sich. Die an sich gezweifelt haben, weil sie in Mathe oder Deutsch nicht zu den Besten gehörten.
Und dann hielten sie eine Feile in der Hand. Oder einen Pinsel. Und plötzlich ergab alles Sinn.
Hier konnten sie zeigen, was sie wirklich draufhaben.
Hier zählte nicht, was auf dem letzten Zeugnis stand – sondern was ihre Hände erschaffen konnten.
In der Beautybranche gibt es Raum für Kreativität, für Geschick, für Perfektionismus. Und was oft als „ein bisschen Kosmetik“ abgetan wird, ist für viele der erste Schritt in ein selbstbestimmtes Leben.
3. Freiheit & Selbständigkeit – Mehr als nur ein Job, sondern ein echtes Business
Ich liebe meinen Beruf, weil er mir beides gibt: Freiheit und Kreativität.
Wer in dieser Branche gut ist, kann sich selbstständig machen, seine eigenen Preise bestimmen, seine eigene Marke aufbauen.
Trends setzen, Kunden glücklich machen, das eigene Talent zum Beruf machen – was gibt es Schöneres?
Fazit: Wer sagt, dass Beauty kein Handwerk ist, hat noch nie eine Kundin erlebt, die nach einer Behandlung mit einem strahlenden Lächeln nach Hause geht.
Meine Frage an euch: Warum wird die Beautybranche noch immer unterschätzt – und was können wir tun, um das zu ändern? Ich bin gespannt auf eure Gedanken.
Anregungen an:info@jenniferschweizer.ch
#BeautyIstHandwerk #Selbständigkeit #Kreativität #WomenInBusiness #HandwerkMitHerz #Naildesign #Kosmetik #SkillsetMatters

Hallo liebe Community
Es gibt Grund zum Feiern. In den kommenden Monaten möchte ich euch auf eine besondere Reise mitnehmen: Die Geschichte von Jennifer Fasciati Schweizer – einer Frau, die mit 18 den mutigen Schritt in die Selbständigkeit gewagt hat und heute eine feste Grösse in der Beauty-Branche ist.
Was mich an der Geschichte fasziniert? Es ist meine Geschichte. Erst jetzt im Rückblick auf die letzten 20 Jahre sehe ich meinen Werdegang und es geht um Mut, Durchhaltevermögen und Leidenschaft – drei Zutaten, die alle Selbständigen kennen. Aber es geht auch um Women Empowerment, Handwerkskunst und die Herausforderung, sich in einer Branche zu behaupten, die oft unterschätzt wird.
– Wie beginnt man mit 18 eine Karriere in einem Bereich, der damals noch kaum ernst genommen wurde?
– Welche Hürden musste ich überwinden?
– Was können wir alle aus meinem Weg lernen – egal ob in Beauty, Business oder Handwerk?
In den nächsten Beiträgen werde ich euch mitnehmen durch meine grössten Meilensteine, Herausforderungen und Erfolge.
Lasst uns gemeinsam diskutieren: Was bedeutet Selbständigkeit für euch? Was waren eure grössten Learnings?
Ich freue mich auf den Austausch!
Anregungen an: info@jenniferschweizer.ch
#WomenEmpowerment #Selbständigkeit #Handwerk #Mut #JenniferFasciatiSchweizer

Die Herausforderungen einer jungen Unternehmerin
Kein Fokus, kein Kapital, kein Plan?
Als ich mich selbstständig machte, war ich jung, motiviert und voller Ideen – aber mir fehlten drei entscheidende Dinge: Fokus, Startkapital und ein klarer Plan. Das war eine Zeit, in der es noch kein Social Media gab.
Doch wie startet man, wenn genau diese Ressourcen fehlen?
1. Fokus: Wenn alles spannend klingt, aber nichts richtig vorangeht
Ich wollte alles gleichzeitig machen – neue Ideen ausprobieren, meine Dienstleistungen erweitern, mein Business aufbauen. Doch genau das war mein grösster Fehler.
Lösung: Ich musste lernen zu priorisieren. Erst als ich mich auf eine klare Dienstleistung konzentrierte und nicht jedem Trend hinterherrannte, kam der echte Fortschritt.
2. Kein Startkapital: Wenn der Traum teuer wird
Ich hatte keinen Investor, kein grosses Erbe, keinen Kredit – nur meine Hände und meine Leidenschaft. Kontostand: 0.85 CHF .
Lösung: Ich habe klein angefangen, nur in das Wichtigste investiert und meine ersten Kundinnen durch Weiterempfehlung gewonnen. Das war hart, aber es machte mich unabhängig.
3. Kein klarer Business-Plan: Learning by Doing
Ich wusste, was ich liebe, aber nicht, wie ich daraus ein nachhaltiges Business mache. Ohne Vorbilder und ohne Unterstützung war ich oft unsicher.
Lösung: Learning by Doing! Ich habe mir Wissen selbst angeeignet, durch Fehler gelernt und mich kontinuierlich weitergebildet. Heute weiss ich: Man muss nicht perfekt starten – man muss einfach starten!
Warum teile ich das? Weil ich weiss, dass viele Frauen den Traum der Selbständigkeit haben, aber genau hier scheitern. Ich bin der Beweis: Ohne Startkapital und perfekten Business-Plan kann es klappen – wenn Fokus, Mut und Leidenschaft stimmen!
Meine Frage an euch: Welche dieser Herausforderungen kennt ihr aus eigener Erfahrung? Lasst uns darüber sprechen!
Anregungen an: info@jenniferschweizer.ch
#MeinWeg #Selbständigkeit #WomenInBusiness #Handwerk #Mut #JenniferFasciatiSchweizer

Frauen in der Selbständigkeit
Warum wir mehr Gründerinnen brauchen.
Ich bin selbstständig – und das seit meinem 18. Lebensjahr. Kein einfacher Weg, aber einer, der mich geprägt hat. Warum gründen eigentlich nicht mehr Frauen?
Zu viele von uns unterschätzen sich. Zu viele von uns bekommen nicht die Anerkennung, die sie verdienen. Und zu viele sehen in der Selbständigkeit eher ein Risiko als eine echte Chance.
Doch genau hier liegt das Problem: Sichtbarkeit. Respekt. Anerkennung.
1. Respekt für Frauen, die ihren eigenen Weg gehen
Handwerk, Dienstleistung, Kreativbranche – überall leisten Frauen Grossartiges, doch oft wird das als „nettes Hobby“ oder „Nebenverdienst“ abgetan.
Ich habe oft erlebt, wie meine Arbeit belächelt wurde. Als Beauty-Expertin? „Ach, das ist doch keine echte Karriere.“ Doch genau das ist der Punkt: Wir müssen aufhören, Berufe und Branchen nach Geschlecht zu bewerten. Jede ernsthafte Selbständigkeit verdient Respekt – ob im Handwerk, in der Beratung oder in der Kunst.
2. Anerkennung für echtes Können und Handwerkskunst
Wer selbstständig ist, weiss: Erfolg kommt nicht von heute auf morgen. Er kommt durch Schweiss, Lernen, Fehlschläge und unermüdliche Arbeit.
Besonders in handwerklichen Berufen fehlt oft die Anerkennung – dabei steckt dort so viel Wissen, Kreativität und Fachkompetenz drin. Ich habe in meiner Karriere mehr Zeit mit Weiterbildung und Perfektionierung meiner Technik verbracht, als ich zählen kann. Und doch musste ich oft beweisen, dass mein Handwerk genauso wertvoll ist wie jeder andere Beruf.
3. Sichtbarkeit für echte Chancen, nicht nur für Lifestyle-Träume
Selbständigkeit wird oft als „romantische Idee“ verkauft – flexible Zeiten, kreative Freiheit, Unabhängigkeit. Aber es geht nicht nur um den Traum, sondern um die Realität: Strategie, Durchhaltevermögen, wirtschaftliches Denken.
Wir brauchen mehr echte Vorbilder und handfeste Informationen darüber, wie Selbständigkeit wirklich funktioniert. Mehr Gründerinnen, die offen über Herausforderungen sprechen und jungen Frauen zeigen: Ja, das ist machbar – und ja, du kannst davon leben!
Fazit:
Wir brauchen mehr Gründerinnen. Nicht, weil es trendy ist, sondern weil Frauen genauso fähig sind, Unternehmen zu führen, Innovationen voranzutreiben und Märkte zu prägen. Lasst uns gegenseitig stärken, Respekt für echtes Können einfordern und zeigen, dass Selbständigkeit eine ernsthafte Möglichkeit ist – für jede von uns.
Meine Frage an euch: Welche Erfahrungen habt ihr mit Respekt und Anerkennung in der Selbständigkeit gemacht? Ich freue mich auf eure Gedanken!
Anregungen an: info@jenniferschweizer.ch
#FrauenImBusiness #Selbständigkeit #Handwerk #Respekt #Anerkennung #Sichtbarkeit #Gründerinnen #WomenInBusiness

Nebenjob gesucht?
„Hey Powerfrau! Habe dein Profil gesehen, deine Posts sind ja so kraftvoll. Du hast hart gearbeitet, um so weit zu kommen. Legst du auch so viel Wert auf ein gesundes Leben? Spannend, wir kommen aus dem selben Beruf. Ich habe tolle Beauty-Produkte im Angebot. Wenn du magst, kann ich dir helfen, einfach nebenbei ein Einkommen zu generieren.“
So oder ähnlich klingen die Nachrichten in meinem Postfach.
In weiteren Nachrichten wird mir dann erklärt, wie ich aus meinem Hamsterrad-Alltag in die rosa Welt des „einfach-nebenbei-Einkommens“ eintauchen kann. Tupperware-Partys und Kaffeefahrten nennen sich heute Multilevel-Marketing.
Ich bin selbstständig. Da könnte diese Kolumne mit dem Punkt auch schon enden.
Der Begriff Work-Life-Balance klingt für uns Selbstständige wie ein exotisches Asana aus dem Yoga und mischt sich mit dem schlechten Gewissen gegenüber der eigenen Selbstliebe.
Wenn ich mein Postfach öffne und ständig diese immer gleichen Mails lese, bin ich doch bitz verwundert.
Auf den Profilen der Absenderinnen sehe ich dann Bilder mit ihren Kindern und dazu Beschreibungen wie: Vollblut-Mami der süssen Shayenne, Interessen sind Backen, Aufräumen mit System und Joggen.
Verwundert bin ich, weil diese Anbieterinnen an einem Wochenende einen Crashkurs für die Produkte machen die sie uns andrehen wollen – und uns, die wir seit Jahren eigene Unternehmen führen, dann erklären, wie wir „viel Geld verdienen“ können, mit dem Verkauf eben dieser.
Wir suchen keine Nebenjobs, weil wir schon arbeiten.
So richtig. Für unsere Unternehmen, unsere Werte und unsere Träume. Wir bejubeln keine Möchtegern-Gurus auf der Bühne, sammeln keine Punkte, schreiben unsere Mails und Philosophie selber.
Ich glaube an uns Frauen. Nehmt die Energie, die ihr in solche Nachhaltigkeitsdingsda-Wochenendworkshops steckt, und macht was. Selber!
Wir brauchen Macherinnen und ihre Ideen – keine Nebenjobs!

Katharina die Grosse
Schon oft habe ich von Menschen berichtet, die mich tief berührt, beeindruckt und nachhaltig beeinflusst haben.
Eine davon ist Katharina.
Uns verbindet eine jahrzehntelange Bekanntschaft. Und wenn ich uns so anschaue, sehen wir noch genauso aus wie am Tag unserer ersten Begegnung – vielleicht ist das der Grund, warum es mir nicht so lange vorkommt.
So manches Mal habe ich versucht, sie dazu zu bewegen, ihre Geschichte zu erzählen. Doch sie ist zu bescheiden, zu weise und uns wohl allen meilenweit voraus.
Hätte ein Mann getan, was sie tat, wären die Zeitungen voll von Berichten, Talkshows würden ihn einladen, seine Leistung würde gefeiert und mit Preisen überhäuft.
Doch weil grosse Frauen wie Katharina noch immer zu bescheiden sind, bleibt ihre Geschichte im Verborgenen. Deshalb möchte ich sie heute ehren – in wenigen Zeilen, aber nicht weniger würdig.
Eine Heldin ohne Pokal.
Wer glaubt, die Gleichstellung von Mann und Frau sei längst selbstverständlich, irrt gewaltig.
Katharina ist der lebende Beweis dafür. Eine Frau, die Grosses leistet – aber keine Bühne dafür sucht.
Über ihre Heldinnentat kann ich an dieser Stelle nicht ausführlich sprechen, doch ich kann sagen: Sie hat eine Firma, unzählige Arbeitsplätze und grossartige Produkte vor dem Untergang gerettet.
Sie gehört zu jenen, die „nur noch schnell die Welt retten“ – und dann weitermachen, als wäre es nichts.
Ohne Applaus.
Ohne Ruhm.
Ohne sich selbst dafür zu feiern.
Mein Dank an eine der Grossen.
Katharina, diesen kleinen Text möchte ich dir auf diesem Weg überreichen – stellvertretend für all die anderen grossen Frauen, die jeden Tag Unglaubliches leisten, ohne dafür einen Pokal zu bekommen.
Wo wären wir ohne euch?
Verloren.
Dankeschön.
Ihr seid unglaublich wertvoll.

Gute Fee – Böse Fee
Vom Geben und Nehmen. Es war einmal eine kleine, feine Fee.
Ihre Flügel glitzerten, ihre Haut strahlte und ihr Haar glänzte golden im Sonnenlicht.
In ihrer Gegenwart fühlten sich die Menschen besonders. Ihnen wurde warm ums Herz, und sie wurden von der Herzlichkeit und dem Licht, das die Fee ausstrahlte, magisch angezogen. Es fühlte sich beinahe so an, als würde die Fee die Wünsche der Menschen erfüllen, ohne dass diese sie aussprechen mussten. Sie brachte die besten und schönsten Eigenschaften der Menschen hervor.
So dauerte es natürlich nicht lange, bis die Fee von allerlei Menschen umgeben war. Jeder wollte etwas von ihrer guten Energie haben.
Die Fee war von Glück erfüllt, als sie bemerkte, wie ihre Anwesenheit den Menschen gut tat.
Also erfüllte sie Wunsch um Wunsch, freute sich über Begegnung um Begegnung – und vergass dabei ganz sich selbst.
Doch mit der Zeit begann ihr Glitzer auf den Flügeln langsam abzufallen, ihre Haut wurde fahl, und ihr Haar hing matt herunter.
Die Fee wurde traurig.
Die Menschen um sie herum nahmen ihre Veränderung nicht wahr – oder sie interessierte sie nicht. Sie nutzten die Fee weiter für ihr eigenes Wohl.
Immer öfter war die Fee müde und traurig. Warum bemerkte niemand, dass sie sich immer mehr in Luft auflöste?
Wo konnte sie ihre Energie auftanken?
Je mehr sich die Fee diesen dunklen Gedanken hingab, desto schlimmer wurden sie – und schliesslich wurde sie immer trauriger.
Die Trauer wandelte sich in Wut.
Immer öfter zog sich die gute Fee zurück oder forderte ein Dankeschön für ihre Dienste ein. Doch die Menschen waren irritiert und verärgert über die Fee, die es wagte, für sich einzustehen.
Sie wurde verstossen, beleidigt und gemieden.
Menschen, die sie für Freunde hielt, begannen ihr nach ihrer Veränderung sogar bewusst zu schaden – als könnten sie das Glück, das sie einst in ihrer Nähe empfanden, nun im Unglück der Fee suchen.
Die Fee wurde immer einsamer und gab sich ihren Gedanken hin. Als sie gedankenversunken dasass, blendete sie plötzlich ein Licht.
Da war eine kleine, feine Elfe.
Ihre Flügel glitzerten, ihre Haut strahlte und ihr Haar glänzte golden im Sonnenlicht.
In ihrer Gegenwart fühlte sich die Fee besonders. Ihr wurde warm ums Herz, und sie wurde von der Herzlichkeit und dem Licht, das die Elfe ausstrahlte, magisch angezogen. Es fühlte sich beinahe so an, als würde die Elfe die Wünsche der Fee erfüllen, ohne dass diese sie aussprechen musste. Sie brachte die besten und schönsten Eigenschaften der Fee hervor.
Da fiel es der Fee wie Schuppen von den Augen.
Es war nicht ihre Aufgabe, diese leeren Menschen mit Glück zu füllen und sich dabei selbst aufzugeben. Jeder war für sein eigenes Glück verantwortlich.
So machte sie sich auf den Weg, ihr eigenes Glück zu finden und ihre eigenen Wünsche zu erfüllen.
Mit jedem Tag kam etwas von ihrem Glitzer, ihrem Strahlen und ihrem Glanz zurück.
Die Fee begann wieder, ihr Glück mit anderen zu teilen, denn das bereitete ihr noch immer Freude. Aber diesmal achtete sie darauf, wem sie es schenkte.
Sie erkannte: Die Menschen, die ihr Glück von Herzen gönnten, waren nicht so laut und leicht zu erkennen wie jene, die nur nehmen wollten.
Eine kurze Reise in die Märchenwelt – oder doch nicht?

Idioten am Werk…
oder: Menschen im Urlaub.
Mein Mann und ich haben uns nach sechs langen Jahren zu einem Flug in den Urlaub hinreissen lassen.
Nicht mit dem Bus, dem Auto oder dem Zelt, nein wir reisen mit dem Flieger.
Ruhe, Strand, Zeit zu zweit und Erholung stehen auf dem Programm.
Eigentlich hätten wir weder Trash-TV noch Studien gebraucht um zu wissen dass, wenn viele Menschen auf engem Raum zusammenkommen, der Ärger nicht lange auf sich warten lässt. Zu unserer Entschuldigung muss ich sagen, wir waren ja eben aus der Urlaubsübung.
Morgens um 8 Uhr wurde der Wecker gestellt um vor dem Frühstück die Liegen zu reservieren. Woher ich das weiss? Weil ich um 10 Uhr kam und alles belegt war.
Nein, nicht mit Menschen!
Mit Badetüchern, Büchern und Taschen. Was denn sonst?
Toll waren diejenigen, die sich bei mangelndem Platz gleich zwei Liegeplätze reserviert hatten. Einen im Schatten und einen in der Sonne. Selbstredend für die ganze vierköpfige Familie, damit sie sich nach dem Tagesausflug noch schnell erholen konnten. Logisch, warum war mir das nicht eingefallen?
Weil ich zum Glück kein egoistisches Arschloch bin.
Naiv wie ich bin, dachte ich, dass nach „duweisstschonwelcheschlimmezeitichmeine“ alle wieder dankbar und gelassen in Urlaub fahren.
Fitzek, der irgendwie mein Dilemma geahnt haben musste, hinterliess mir in seiner Lektüre mehr oder weniger dezente Hinweise, wie Menschen im Urlaub verschwinden…könnten.
Als die Schwarmdummheit bis zum letzten Tag auch uns erwischt hat, tun wir folgendes: Wir stellen den Wecker auf 7 Uhr, klauen im Spa Handtücher und auf den Etagen die abgegriffenen Bücher und reservieren alle Liegen.
Danach reisen wir im Flieger mit Gelächter und ungewissem Ausgang über unsere Aktion auf Nimmerwiedersehen ab.
Zu Hause ist, wo’s am schönsten ist, ist also wirklich zu Hause.
Kolumne 84xo August 2022

Was brauchen wir noch?
Es gibt Nachrichten, die alles in unserem Leben auf den Kopf stellen. Es bedarf wohl keiner Beispiele, denn welche Botschaften das auch sein mögen, jede und jeder von uns wertet sie anders.
Wenn wir unseren Alltag bestreiten, denken wir an Dinge und Termine, die erledigt werden müssen.
In dieser Aneinanderreihung vergessen wir oft, was wirklich zählt im Leben.
Wir alle wissen doch, dass das Leben hier auf dieser Kugel endlich ist.
Aber wissen wir es wirklich? Beschäftigen wir uns mit unserer letzten Reise?
Meine Erfahrung zeigt klar: nein, die meisten von uns nicht.
Was auch gut ist, denn das Leben in unseren Breitengraden ist ein Geschenk auf allen Ebenen. Bis uns vielleicht eine schlechte Nachricht erreicht, die all das Schöne in Frage stellt.
Welch Potential, welche Freude, wie viel Energie, Freiheit und Lust in solch einer schlechten Nachricht stecken kann, erkennen wir erst bei genauer Betrachtung. Im Dunklen liegt so viel Licht, so viel Kraft, wenn wir nur mutig genug sind, hinzuschauen.
Unsere grössten Herausforderungen sind unsere nachhaltigsten Geschenke. Die Nachricht die alles auf den Kopf stellt und uns den Kopf kostet…
Sie bringt uns um den Verstand. Die Werte, die wir bisher vertreten haben, werden auf den Prüfstand gestellt und eine harte Probe steht uns bevor. Eine Glaubensprobe. Wie anmassend wir im Rückblick doch waren.
Wer sich all den grossen Fragen stellt, erkennt die Energie der Dankbarkeit, der Demut und findet vielleicht ein wenig Erkenntnis, die uns verändern mag.
Was brauchst du, was brauchen wir Menschen, um auch eine schlechte Nachricht, einen Schicksalsschlag oder einen Rückschlag von Beginn an zu verstehen, dass wir mit unserem Leben ein Geschenk bekommen aus dem wir das Beste machen dürfen, sollen und müssen?
Kolumne 84xo Juli 2022

Frühlingsgefühle im Verkehr
Wenn ich vor einer roten Ampel halte, das Velo neben mir mit einem flotten Schwenker von der Strasse aufs Trottoir wechselt und über den Fussgängerstreifen radelt, überlege ich mir manchmal, ob ich das mit meinem Auto auch mal probieren soll.
Kürzlich habe ich für einen Fussgänger gebremst. Dieser aber, total erschrocken, blieb zmizt im Zebrastreifen stehen, weil etwas Rotes wie ein Pfeil aus dem Hinterhalt an uns vorbei schoss. Unsere Blicke haben sich gekreuzt und verdutzt ging, beziehungsweise fuhr, jeder seines Weges.
Diese Farbblitze, die so plötzlich an einem vorbei sausen, sind
Velofahrerinnen und Velofahrer. Ob E-Bike, herkömmliches Fahrrad oder Rennvelo spielt da glaub keine grosse Rolle.
Winterthur steht wiederholt auf dem Podest, wenn das Prädikat „Velofreundlichste Stadt“ vergeben wird. Unter den Grossstädten sind wir auf Platz eins, in der Gesamtwertung immer noch auf dem 3. Platz.
Die Velostationen um und am HB bieten rund 1700 Plätze, weitere sind in Planung.
Als Kontrast bietet die neuste Sporthalle, die 2000 Zuschauer fasst, 250 Autoparkplätze…Ich mein ja nur. Als Automobilfahrerin fühle ich mich da schon es bitz ausgeschlossen, ja sogar unerwünscht.
Es erinnert mich ein wenig an das Zusammenleben mit Katzen.
Als Katzenbesitzerin kann ich mich glücklich schätzen, wenn mich meine Büsis in den eigenen vier Wänden als Mitbewohnerin akzeptieren.
Heisst das, die Velohauptstadt gehört den DrahteselfaherInnen und ich, als Autofahrerin, bin lediglich geduldet? Und während ich zwecks Recherche zu meiner Kolumne über den Verkehr in dieser Stadt nachdenke, bemerke ich die rote Ampel vor mir, schlängle mich an der Autokolonne vorbei und schwenke auf den Fussgängerstreifen..
In allen Verkehrslagen, macht es mehr Spass wenn sich die daran Beteiligen um gegenseitige Rücksicht bemühen. Allzeit gute und sichere Fahrt, egal auf wieviel Rädern.
Kolumne 84xo Juni 2022

Nächstenliebe
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.
Bedingungslos. Ehrlich.
Es klingt wie aus einem Märchen. Was wäre es für eine Welt, wenn wir danach leben würden?
Seit jeher sind sich alle einig, Nächstenliebe ist die Hilfe an Fremden.
Zu meinen Stärken wie auch zu meinen Schwächen zähle ich meine offene, hilfsbereite Art und dass ich ohne Vorbehalt auf Menschen zugehen kann, mich ihre wahre Geschichte ehrlich interessiert. Sie lehren und bilden mich, machen mich demütig, wenn ich über all die Lebensgeschichten, die mir schon zugetragen wurden, nachdenke. Sie haben mein Wesen mitgeprägt.
Das Verständnis für andere Lebensweisen und Geschichten hat massgeblich zu meiner Horizonterweiterung beigetragen.
Ich stellte mir für diese Kolumne die Frage, ob ich meine Nächsten liebe wie mich selbst, oder „nur“ ihre Geschichten.
Ich erkenne seit einiger Zeit, dass das Wort nein mit Nächstenliebe nicht immer kompatibel ist. Bewundert, geliebt und anerkannt werde ich dann, wenn ich funktioniere, abliefere, alles abnicke und immer überall dabei bin.
Was aber passiert, wenn mich die Selbstliebe überkommt und ich all dies nicht tue.
Weil ich nicht mag, weil ich nicht kann, weil es mich nicht glücklich macht.
Ich werde kritisiert, beschimpft und ausgeschlossen. Als Nächstenliebe wird helfendes Handeln für andere Menschen bezeichnet. Nicht das Lieben des Nächsten wenn er Wünsche erfüllt. Schon im Mittelalter wurde diese Tugend ausgenutzt und sogar ins Gegenteil verkehrt.
Wenn ich so darüber nachdenke, ist die Selbstliebe in Verbindung mit der ursprünglichen Nächstenliebe wohl der Schlüssel für ein schönes Zusammenleben.
Ich liebe meine Nächsten mit und trotz oder gar wegen ihrer Geschichten.
Und so wird die Nächstenliebe oft mit Egoismus verwechselt, doch das ist ein anderes Thema…
Kolumne 84xo September 2022

Freizügige Ruhe
Den Begriff schnappte ich diesen Sommer in einem langweiligen Film auf. Da mich der Film kaum interessierte, kam mir eine Ablenkung gerade recht. Meine Gedanken folgten also dem Gefühl, das dieser Begriff in mir geweckt hatte.
Um ihn vor lauter Euphorie nicht gleich wieder zu vergessen, hatte ich ihn husch notiert: „Freizügige Ruhe!“
Ruhe. Dazu noch freizügig. Ich wünsche mir schon viele Jahre mehr Ruhe, mehr Zeit in der Natur, mehr lesen. Ja einfach mehr von allem, was uns halt so vorgeplappert wird, was es zum ausgeglichen und glücklich Sein eben so brauche.
Aber freizügige Ruhe klingt doch nach Abenteuer, frei und wild sein, die Wahl haben.
Es klingt, als wäre es in unserer fleissigen Schweiz erlaubt, einfach mal zu ruhen. Nichts zu tun. Eine erlaubte Pause sozusagen. Mit Nichts meine ich auch keinen gesunden Sport, kein nachhaltiges Yoga, kein gescheites Buch oder sonst was. Einfach nichts.
Wann ist uns das denn eigentlich abhanden gekommen, das Geniessen und das Sein? Als ich vor Kurzem, all meine To Do’s auf der Checkliste abgehakt hatte und mich super darüber freute, dass ich sogar noch mehr erledigt hatte, erschrak ich fast zu Tode. Der ganze Abend war somit frei um zu tun und zu lassen, worauf auch immer ich Lust hatte.
Doch wonach stand mir denn der Sinn?
So planlos unverplant zu sein, machte mich ganz kribbelig und so plante ich gleich neue To Do’s für meine Checkliste.
Aber halt, genau das wollte ich doch eben nicht mehr.
Freizügige Ruhe. Da war sie. Diese aber auszuhalten, nichts tun und dies zu geniessen, hatte ich mir irgendwie leichter vorgestellt. Rastlos und unruhig sass ich da und realisierte, wie sehr ich mich immer mit meinem Tun von meinem Sein abgelenkt hatte.
Ich kann weder Anleitung oder Ratschlag abgeben, wie die ersehnte freizügige Ruhe gelebt oder gar genossen werden kann. Denn obwohl ich mir seit dem Sommer Zeit dafür gelassen habe, lerne ich sie eben selbst erst kennen.
Kolumne 84xo November 2022

Schein oder Sein?
Die Frage scheint mir in diesen Tagen besonders passend.
All die Tugenden, die uns ja bekanntermassen ausmachen – sollten – könnten jetzt ausgelebt werden. Doch wir versinken im Weihnachtsstress, eilen von Anlass zu Anlass und der Konsum steigt ins Unermessliche. Sind das gute Taten?
Tue Gutes und sprich darüber, lautet ein Sprichwort.
Aber muss das wirklich sein? Ist eine Tat erst gut wenn, wir uns gleichzeitig mit Lorbeeren schmücken und im Ruhm baden können?
Ich denke nicht. Wenige, jedoch beeindruckende Menschen die mir in meinem Leben begegnet sind, haben wirklich Filmreifes bewegt und wurden dafür weder ausgezeichnet noch haben sie selbst darüber berichtet. Ihre Heldengeschichten liegen im Schatten derer, die sich selber gerne darstellen.
Spannend, dass ausgerechnet in dieser dunklen Zeit die hell scheinenden Tugenden in Erinnerung gerufen und doch mit so wenig Leidenschaft gelebt werden. Eine Zeit der Dualität. Statt uns Ruhe und Besinnlichkeit zu gönnen, damit wir uns auf die kleinen Taten mit grosser Wirkung konzentrieren können, ist dieser Tage so viel los, wie gefühlt in den 11 Monaten davor.
Uns allen wünsche ich viel gutes Neues für das kommende Jahr, mehr Sein ohne Schein, gute Taten und HeldInnen, die im stillen, gnadenbringend die Welt retten.
Mein besonderer Dank, meine aufrichtige Bewunderung und meine ganze Liebe gilt einem Helden. Meinem Mann, der zu diesen wenigen Menschen gehört.
Kolumne 84xo Dezember 2022

Abenteuermut
Im Dezember ist bei mir immer so einiges los. Neben meinem Geburtstag, Weihnachten und Silvester muss irgendwie auch sonst noch alles reingepackt werden, als gäbe es kein neues Jahr. Das Ende des Jahres scheint wie eine magische Grenze zu wirken. Mich überkommt der Wunsch noch „schnell“ alles in Ordnung zu bringen, was es eben noch so zu tun gibt, um danach an Neujahr festzustellen, dass es genau so normal weiter geht wie immer. Ich nehme mir dann jedes Jahr vor, den Dezember entspannt und gemütlich zu geniessen.Gerne nutze ich den letzten Monat, um auf das Jahr zurückzuschauen. In meiner Agenda entdecke ich Einträge von Ereignissen, die ich schon längst vergessen habe und bin immer wieder erstaunt, was alles los war. Die Wochen und Monate fliegen vorbei und das Blättern in meiner Agenda ist wie eine kurze Rückschau auf alle Ereignisse. So passiert es manchmal, dass ich an jemanden denke, den ich im Mai traf und prompt bekomme ich ein Telefon von dieser Person.
Das Jahr 2017 war wie ein Abenteuer mit vielen unerwarteten Stationen. Anders als in anderen Jahren schien es mir unruhiger und bewegter. Auch wenn wir alle wissen, nach jedem Regen scheint die Sonne, fällt es uns doch schwer, in aller Ruhe einzukehren und geduldig zu warten bis das Gewitter vorüber ist. Wenn es dann aber endlich so weit ist, die letzten Tropfen vom Himmel gefallen sind und erste Sonnenstrahlen sich breit machen, eilen wir wieder weiter auf unserem angedachten Weg.
Mein Fazit in diesem Jahr ist: jedes Gewitter hat seinen Grund, wirkt wie ein Reinigungsritual und zwingt uns, Inne zu halten, Pause zu machen, Energie zu tanken, Kreativität entwickeln und unerwartet neuen Menschen zu begegnen.
Wenn wir uns die nötige Ruhe gönnen und mit Bedacht nach einem Unwetter über es nachdenken, sind wir beim nächsten mal besser gerüstet.
Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt bloss schlechte Bekleidung. In diesem Sinne wünsche ich dir für die anstehenden Abenteuer die richtige Bekleidung, das Vertrauen in den Sonnenschein nach jedem Sturm, wertvolle Begleitung, Musse zur Auszeit und einen sinnvoll gepackten Rucksack.
Uns allen einen guten Jahresabschluss und einen grandiosen Start in’s Jahr 2018!
Kolumne WiZe Dezember 2017

Stärken stärken
Weisst du eigentlich wie schön du bist?
Die Schweiz ist ganz weit oben auf der Rangliste im Nörgeln. Als ich aber zwecks dieser Kolumne welche befragen wollte, mochte sich dann doch keiner als solcher zu erkennen geben. Gschpässig.
Statt uns auf die schönen Dinge an uns zu konzentrieren, mäkeln wir über unsere dünnen Haare, die schweren Knochen, wären gerne so dynamisch wie der Nachbar, der vor der Arbeit den Rasen mäht und danach lässig mit dem Velo zur Arbeit düst oder ärgern uns über unsere Morgenmuffeligkeit.
Hand aufs Herz, auch du kennst dieses Gefühl?
Ganz bewusst habe ich aufgehört zu jammern und nörgeln. Konnte loslassen, wie es so schön heisst. Ich erzähle dir ein Beispiel aus meinem Leben. Ich bin, unter anderem, chaotisch, unordentlich und hielt mich lange Zeit für faul.
Das Wort faul wird wohl kaum einer aufzählen, wenn er nach seinen Stärken gefragt wird.
Faulheit, abmildernd auch Trägheit genannt, steht für einen Anstrengungsvermeider beziehungsweise, in meinem Fall, eine Anstrengungsvermeiderin.
In meinem Alltag stimmt das. „Was?“ fragen mich viele, „du bezeichnest dich als faul?“
Nun ja, ich habe mir immer wieder überlegt wie ich einen Ablauf vereinfachen und bequemer gestalten kann, um Zeit zu sparen. Was hat wann, wie und wo Priorität.
Viele meiner Arbeitsprozesse habe ich optimiert, beschleunigt und verbessert. So, dass ich heute davon leben kann. Auch mein Morgenritual dauert nur noch fünfzehn Minuten. Über den Tag verteilt gibt es viele weitere Beispiele. Natürlich bin ich in diesen Momenten nicht faul, sondern sehr kreativ und fleissig, mit der Motivation im Nacken, mein Leben danach schöner zu gestalten.
Du siehst, aus jeder Schwäche kann eine Stärke entstehen, wenn du nur willst.
Es geht in der Schönheit nicht darum morgens zwei Stunden das Badezimmer zu belegen, dir ein Marathon aufzuerlegen der dir keinen Spass macht, sondern deine Stärken zu kennen und diese stolz zu betonen.
Was magst du an dir, deine Lippen? Pflege sie und betone sie. Du bist sehr extrem ordentlich? Finde eine Möglichkeit es auszuleben! Kenne deine Stärken und betone sie, erkenne deine Schwächen und nutze sie.
Geh doch noch einen Schritt weiter und sieh die Schönheit deiner Mitmenschen. Viel Vergnügen beim Umsetzten, es wird dir grosse Freude bereiten!
Kolumne WiZe September 2017

Ein Hoch auf uns
Treffen morgens um halb neun zwei Frauen auf einander. Die eine mit dem Telefon eingeklemmt zwischen Ohr und Schulter, ein Kind an der Hand zwei im Schlepptau und die Tasche mit Autöli und Legos bepackt.
Die andere, mit dem Telefon eingeklemmt zwischen Ohr und Schulter, war schon auf dem Hometrainer, hat zu Hause aufgeräumt, gefrühstückt, im Büro alle Mails beantwortet, den Laden für den Tag vorbereitet.
Beide zwinkern sich, noch immer mit Gesprächspartner am Ohr, zu und jede weiss wortlos, was die andere meint.
Die beiden sind meine Kundin und ich. Ein Morgen wie jeder andere.
Selbstverständlich ist das nur die grobe Ausführung unsers Morgenprogramms.
Details, wie noch schnell Blumen besorgen, das Hemd bügeln und Wäsche zusammenlegen oder husch den Handwerker aufbieten, sind da Beigemüse.
Multitasking in Perfektion. An dieser Stelle dürfen wir uns auf die Schulter klopfen, gegenseitig übrigens auch!
So viele Frauen kennen diesen oder einen ähnlichen Tagesablauf.
Morgen ist Weltfrauentag und wenn ich mir was wünschen könnte, wäre es die Abschaffung des Unwortes: Frauenrecht. Wir haben doch Menschenrechte – schliesst das Frauen aus?
Wir sind in einer Zeit, in der wir zum Mond fliegen können, fragen unsere Handys nach dem Weg, aber diskutieren über gleiches Recht? Das Gleichstellungsgesetz ist erst seit 1996 in Kraft, also auf dem Papier…
Vielleicht sollten wir Frauen mal streiken, einen Monat oder zwei. Alle zusammen in die Ferien fahren, uns gegenseitig die Nägel lackieren und die Füsse hochlegen. Eine Pause vom Super Woman Alltag.
Die ideale Frau sollte ein lustiger Kumpeltyp mit toller Figur sein. Dazu, stylisch, unkompliziert, sinnlich, spontan mit einem Hauch von Abenteuerlust. Alles zum richtigen Zeitpunkt.
Sind wir.
Alle.
Aber noch viel mehr.
Wenn ich sehe, was all die grossartigen Frauen in meinem Umfeld leisten, bin ich echt beeindruckt. Es gibt nichts, was wir nicht hinkriegen, sehen erst noch gut dabei aus und haben mächtig Spass. Denn wie schon Horace Walpole, sagte: Am Anfang aller grossen Dinge steht eine Frau. Recht hat er!
Kolumne WiZe März 2018

Ich brauche keine neuen guten Vorsätze
„Die alten sind noch praktisch unangetastet.“, denkt sich im Dezember der eine oder andere und geniesst die weihnachtlichen Leckereien. Doch jedes Jahr, wenn am Anfang alles so frisch und energiegeladen ist, entsteht gleichwohl der eine oder andere Vorsatz, der Disziplin und Durchhaltevermögen voraussetzt um ihn dauerhaft, erfolgreich umzusetzen.
In meinem Repertoire ist auch eine grossartige und wirkungsvolle Behandlung, die Fettpolstern den Garaus macht. Meine Traumfigur Behandlung hat schon vielen Frauen ihr Körpergefühl zurück gebracht und sie so zu Sport und gesunder Ernährung motiviert. Nach den Weihnachten ist vor der Bikinifigur. Unaufgefordert höre ich: „Ich fühle mich wohl, so wie ich bin“, „Ach, das Äussere ist doch nicht so wichtig“, „Sport ist Mord“ mit einem leisen Zweifel im Unterton, der das Gesagte nicht überzeugend auf mich wirken lässt. Es scheint, als hätte ich auf manche Menschen die Wirkung, sich erklären zu müssen, weil ich in meinem Studio eine Lösung ihres „Problems“ anzubieten habe.
Ich staune dann aber nicht schlecht, wenn ich dreimal ums Fitness fahren muss, um einen Parkplatz zu finden, drinnen angekommen kein Spind mehr frei ist und vor jedem Fitnessgerät ein Automat zum Nummern ziehen steht und ich diese Menschen wieder antreffe.
Ob wir alle Vorsätze umsetzen oder nicht, spielt keine Rolle. In diese Zeit des Jahres gehört nun mal die Aufbruchsstimmung, die Motivation zu Neuem und das vertraute Wissen, dass der eine oder andere Vorsatz wieder in der Versenkung verschwindet. Wenn wir nur einen Teil unserer Vorhaben in unseren Alltag einbringen können, ist doch schon vieles gewonnen und wir haben uns weiterentwickelt. Auch wenn ich Trotzdem habe ich mir Anfang des Jahres einen zeitlich genau festgelegten Ernährungsplan zugelegt, mache fünfmal die Woche Sport, meditiere und wer weiss, wie lange ich das durchhalte…
Kolumne WiZe Januar 2018

Wahre Schönheit kommt von innen
Die Äussere ist aber auch nicht zu unterschätzen. Körperkult ist aktueller denn je. Die Kleidung stilgerecht, schöne Nägel, der perfekte Körper. Wir tun vieles um, ich hoffe in erster Linie uns, aber auch unseren Mitmenschen zu gefallen. Unsere Erscheinung ist der erste Eindruck, den wir beim Gegenüber hinterlassen. Daher macht es Sinn Wert auf sein Äusseren zu legen. Aber was ist mit dem zweiten Eindruck? Es heisst, Schönheit öffnet Türen. Das mag sein, doch nur Charakter hält sie offen. Stell dir mal vor wie es wäre einen tollen ersten Eindruck und einen tollen, bleibenden zweiten Eindruck zu hinterlassen. Investierst du so viel in deine persönliche Entwicklung, wie du es für dein Äusseres tust?
Doch eines nach dem anderen.
Wer bin ich, dir solche Fragen zu stellen?
Nach meiner Lehre im Hotel, habe ich eine Ausbildung in der Beauty Branche absolviert, mich
mit 18 selbstständig gemacht und mich immer weiter gebildet. Heute bin ich, neben meinem Geschäft als Expertin bei eidgenössischen Prüfungen anwesend, bilde Naildesignerinnen aus, schreibe für Blogs und bin im TV zu Gast.
Oft wird Schönheit spöttisch mit Phrasen wie „Wir werden sowieso alle alt“, „Bei mir nützt das nichts“, „Das ist zu teuer“ und so weiter abgewertet. Dennoch, es ist erwiesen, schöne Menschen haben es in der Regel leichter. Was denn nun? Schönheit bedeutet für mich Authentizität. Wer mit sich im Einklang ist strahlt eine gewisse Anziehung aus. Diese Menschen sehe ich immer zweimal an. Ihre Bewegungen, ihre Kleidung, ihre Wortwahl alles scheint in der Kombination als ein stimmiges Gesamtbild. Sie haben eine faszinierende Art, scheinen mit allem, vor allem mit sich, im Reinen zu sein. Für mich sind das innerlich wie äusserlich, schöne Menschen. Natürlich unabhängig von Grösse, Augenfarbe, Postur, Hautfarbe oder dergleichen.
Das grossartige an meiner Arbeit, sind die Gespräche und Begegnungen mit Menschen. Nach 14 Jahren in meinem Beruf, kann ich rückblickend sagen, in gewissem Masse sind wir alle Suchende.
Was ist Geheimnis sinnvoller Schönheit? Im kommenden Jahr möchte ich dir Fragen beantworten sowie spannendes Wissen vermitteln, welches dir den Alltag bereichert und erleichtert. Lass uns gemeinsam eine abenteuerliche Reise durch die Welt der Schönheit erleben.
Kolumne WiZe August 2017

Weniger ist mehr
Der Herbst ist da, Zeit Ordnung zu schaffen. Ich miste Kleider aus, die ich schon lange nicht mehr trage und spende sie gerne dem Frauenhaus. Verschenke Bücher, die ich nicht mehr lese. Entsorge Pflanzen, die längst verdorrt sind. Hänge Bilder an die Wand, damit sie nicht einfach rumstehen. Wandle durch dein zu Hause und trenne dich von Dingen, die schon seit längerem unbeachtet rumstehen. Eine freie und klare Umgebung, schafft auch Klarheit in deinen Gedanken.
Alles hat seinen Platz. Ein Büro ist für aktives, kreatives Tun. Aus diesem Grund ist es beispielsweise nicht ratsam, sich ein Büro im Schlafzimmer einzurichten. Denn dieses ist zum schlafen. Dort ruhst du dich aus, erholst dich, ziehst dich zurück.
Trägst du eine Tasche bei dir? Breite den Inhalt auf dem Tisch aus und schau, was du wirklich mit dir rumtragen willst.
Oft sind auch in Küchenschränken die kuriosesten Dinge zu finden, wie zum Beispiel Einkaufstüten, Altpapier, Bücher, Regenschirme… In eine Küche gehört nur das, was dort benötigt wird.
Ein Heim in dem alles an seinem Platz steht, wirkt beim Eintreten ruhig, klar, ausgeglichen, stark, kraftbringend und heimelig.
Glaube nicht, einmal geordnet, ist die Aufgabe erfüllt. Ich glaube, dies ist eine Aufgabe, die dich ein Leben lang begleiten wird.
Weit schwerer ist es mir gefallen, meine Gedanken zu ordnen. Jedoch ist auch das möglich. Ich möchte im Jetzt sein. Jetzt schreibe ich für dich an dieser Kolumne, also bin ich ganz bei dir und überlege mir, was ich dir berichten möchte. So tue ich das mit allem, was ich tue. Wenn ich mich mit einer Freundin treffe, widme ich mich ganz dem, was sie erzählt und erhalte so auch ihre volle Aufmerksamkeit. Dasselbe mit meinen Kundinnen. Ich bin ganz dabei, ihre Wünsche zu erfüllen und nicht die nächsten Schritte zu planen.
Das kannst du überall anwenden. Beim Lernen: was genau lerne ich da eigentlich? Beim Essen: ist es aus der Region, wie ist der Geschmack? Beim Zugfahren: wer fährt alles mit mir in dieselbe Richtung? Und natürlich bei vielem mehr.
Bringe Ordnung in dein zu Hause, bringe Ordnung in deinen Arbeitsplatz, bringe Ordnung in deine Gedanken, bringe Ordnung in dein Leben.
Kolumne WiZe Oktober 2018

Frühlingslust oder Frühlingsfrust
Ich kann mich weigern, so viel ich will, gewisse Gewohnheiten werden eben nicht einfach über Nacht verändert. Auch über Jahre nicht.
Wenn die Umsetzung der Vorsätze vom ersten Januar so langsam an Freude und Motivation verliert und das gesetzte Ziel zu verblassen beginnt – zack – spriessen die Krokusse und die Tulpen ziehen gemeinsam mit den Osterhasen und Schokoladeneiern in den Supermärkten ein. In allen Farben leuchten sie und künden den Frühling, was für mich schon so gut wie Sommer bedeutet, an.
Obwohl ich aus Hotpants und engen Minikleidern herausgewachsen bin, das nicht nur in der Höhe, möchte ich doch fit und schlank in den Sommer und in die dazu passenden Klamotten starten. Nur beisst sich das Thema Bikinifigur mit Schokolade!
So lasse ich mich jedes Jahr wieder mitreissen, verzichte auf Süsses oder lege eine Extrarunde Sport ein. Warum bloss? Just in dem Moment, in dem sich erste Erfolge des harten Wintertrainings bemerkbar machen und die Weihnachtsleckereien abtrainiert sind, sind schon wieder Feiertage.
Obwohl ich mit meiner „Traumfigur Behandlung“ auch gegen lästige Fettpolster meiner Kundinnen angehe, verpasse ich immer im Frühling mit allen für mein Angebot mit zu werben. – Weil’s mir Wurscht ist, denn wer schlank sein will, sollte das nicht nur im Sommer, sondern immer und für sich wollen. Und im April noch husch für den Sommer mit Abspecken beginnen zu wollen, ist auf lange Sicht nicht clever.
Mit der Blütenpracht treffen auch die Vögel wieder ein, die Tage werden, meteorologisch gesehen, wieder länger und die Laune aller steigt. So sehr der Frühling auch für den Neuanfang steht, glaube ich auch, er will uns in Zufriedenheit lehren. Die kleinen Dinge wie Vogelgezwitscher und rosarote Sonnenaufgänge lassen uns unliebsame Dellen und Polster vergessen. So vielseitig und bunt wie die Natur ist, so vielseitig sollten auch wir Menschen sein.
Kolumne WiZe April 2019

Danke
Wir müssen aufwärts blicken, um die Sterne zu sehen. Und doch – nicht alle Sterne lernte ich durch Aufblicken kennen. Mit manchen war ich auf du und du, bis ich merkte, dass sie Sterne sind.
Ich möchte mich an dieser Stelle für all die funkelnden Begegnungen in diesem Jahr bedanken. Rückblickend war es noch viel turbulenter als ich es wahrgenommen hatte. Innerhalb von zwei Monaten musste ich mich schnell entscheiden, was nichts Neues ist für mich, was mein Leben aber ziemlich umgekrempelt hat.
Trotz all der schönen Veränderungen gab es auch Tiefschläge. In beiden Lebenslagen wurde mir so klar, wie noch nie, wie gross mein Netz von besonderen Menschen ist. Besonders habe ich mich auch über all die wunderschönen Rückmeldungen zu meiner Kolumne gefreut. In meiner täglichen Arbeit kenne ich die Menschen und treffe sie persönlich. Ein Kompliment von jemandem, den ich nicht kenne, war mir fremd und da gab es eine Verbundenheit obwohl ich keine Gesichter dazu hatte.
Für all diese funkelnden Sterne, die Sternstunden und die leuchtenden Momente möchte ich mich sehr herzlich bedanken. Uns allen wünsche ich für die kommenden Festtage und das kommende Jahr Musse, um einmal anzuhalten und durchzuatmen. Ruhe, um die Seele baumeln zu lassen und anzukommen.
Kolumne WiZe Dezember 2018

Weihnachten steht vor der Türe…
…höre ich es überall sagen. Wirklich? Ist mir nicht bewusst, bei mir hockt sie wohl noch unter dem Türvorleger. Gut so, denn ich bin noch so in Herbststimmung, dass ich mir keine Gedanken machen möchte, wie ich das Fest der Liebe verbringe. Doch in etwa sechs Wochen ist es schon so weit und so komme ich nicht drum rum.
Als Traumberuf stand auf meiner Liste einmal Christkindli. Ein toller Job, das ganze Jahr kann ich Geschenkideen sammeln, einpacken und am Ende des Jahres freuen sich alle auf mich, wenn die erfüllten Wünsche eintrudeln.
Geht es wirklich darum, was denkst du?
Wie kommt es, dass wir uns das ganze Jahr über vornehmen, im Oktober sicher noch keine Zimtsternli zu kaufen, nur mit Menschen zu feiern die uns wirklich was bedeuten oder alle Geschenke bis zum ersten Dezember verpackt und bereit zu haben – und kaum nähert sich das Weihnachtsfest, sind wir dann wie hirngewaschen. Werfen alles über Bord, nur um uns danach zu ärgern, wir haben’s ja gewusst, die Zimtsternli sind uns schon im November verleidet und die besten Geschenkideen kommen eben doch erst unter Druck.
Als ich vor einigen Jahren mit meinem Liebsten besprochen hatte, was wir uns unter Weihnachten vorstellen, kamen wir, unter anderem, auf den Wunsch, Menschen am Tisch sitzen zu haben, die, aus welchen Gründen auch immer, alleine sind in dieser Zeit. Das haben wir auch umgesetzt. Wir wollten Zeit schenken.
Es müssen nicht Christbaumkugeln an einem sterbenden Baum sein, die glitzern, es können auch Augen dankbarer Menschen sein. Nicht die süssen Glöckchen sollen klingen, sondern das Lachen froher Menschen. Wertvoller als Geschenke sind für uns die Geschichten, die Menschen zu erzählen wissen und die Erinnerung, die sie haben an einen gemütlichen Abend im Dezember.
Um mir ein Ziel zu setzen oder es gleich umzusetzen, benötige ich keinen Jahresanfang oder ein bestimmtes Datum, ich tue es immer gleich jetzt. Doch selbst ich, die Romantikbremse, wie mein Freund mich manchmal nennt, komme in dieser Zeit etwas zur Ruhe und werde besinnlich.
Ich glaube, die Zeit Ende des Jahres ist nur lang anhaltend wertvoll, wenn wir die Vorsätze vom Dezember in allen anderen Monaten auch umsetzten.
Wie verschenkst du Freude?
Kolumne WiZe November 2017

Perfekt
Was für ein Unwort. Je öfter ich es vor mich hin sage, um so komischer klingt es.
Laut Duden bedeutet es: frei von Mängeln, vollkommen, endgültig abgemacht; nicht mehr änderbar.
Sehr einschränkend, schon fast furchteinflössend für mich, die Individualität so liebt.
Die Bedeutung aus dem lateinischen perfectus „vollkommen“, perficere „ganz, fertig machen“, per– „ganz“ und facere „machen“.
Welche Ironie, wir machen uns tatsächlich oft sogar fix und fertig, um perfekt zu sein. Einer der Hauptgründe für die Unzufriedenheit der Menschen ist die Sucht nach Perfektion. Immer öfter begegne ich Gegensätzen. Die Gesellschaft gibt uns Verhaltens- und Lebensweisen vor, die kein bisschen unserer Natur entsprechen.
Soziale Netzwerke und Medien entscheiden, wie wir uns zu kleiden und zu schminken haben und welcher Food hip ist. Anerkennung, wo wir stehen, gibt’s in Form von Herzen oder Daumen hoch. So gleicht oft ein Bild dem anderen. In meiner Jugend hatten wir auch unsere Idole doch wir liefen nicht wie ihre Klone durch die Welt.
Wir werden schon früh konditioniert, durch Leistung Anerkennung zu bekommen. Wer perfekt ist, wird gemocht.
Ich habe mir vor kurzem ein Timeout gegönnt, in dem ich mich nur mit mir und meinen Wünschen, Zielen und Träumen befasst habe.
Ich war sehr absorbiert durch das intensive Programm. In dieser Zeit habe ich unter anderem meine „medialen Pflichten“ schleifen lassen.
Ich durfte viele neue, lebendige Menschen und ihre Geschichten, wie auch neue Seiten an mir, kennen lernen. Was mich tief beeindruckt hat war, dass Offenheit und respektvoller Umgang unglaubliche Geschichten zu Tage gebracht haben.
Ich kam verändert zurück.
Stell dir mal vor, alle Menschen würden das Geld, welches sie für Äusserlichkeiten ausgeben, für Seminare oder Lektüre, die die eigene Persönlichkeit fördert, investieren. Die Welt wäre ein anderer Ort.
Schönheit ist eine Art Ausstrahlung. Menschen, die Schönheit besitzen, strahlen:
Ihre Augen sind ein wenig funkelnder, ihre Haut ein wenig frischer.
Sie schwingen auf einer andren Frequenz.
Ein Zitat von mir, das ich dir mitgeben möchte. Lebe deine Individualität, sei stolz auf dich!
Kolumne WiZe Juni 2018

Runter mit der Fassade
Jeder möchte individuell sein, doch wehe, jemand hebt sich von der Masse ab!
Viele in unserer Gesellschaft hegen den Wunsch frei, selbstbestimmt und mit Leichtigkeit im Luxus zu leben. Um im Umfeld jedem zu demonstrieren, wie erfolgreich und mühelos das gelingt, wird jeder Bereich des Lebens ausgiebig und übersorgfältig zur Schau gestellt.
Das Auto, der Urlaub, die Wohnung, der Goldfisch, sogar das Frühstück und der Kaffee zwischendurch werden optimal ausgeleuchtet und als Erlebnis der besonderen Art präsentiert. Niemand würde in den sozialen Netzwerken posten, wie verpennt er am Morgen in den Tag startet, wie das Auto von innen aussieht oder die Kaffeetasse ablichten, wenn sie ausgetrunken ist.
Meine Erfahrung und ein Blick hinter die eine oder andere Fassade lässt mich staunen.
Die schöne Scheinwelt der Social-Media-„Stars“ ist meist nicht mehr als eine Illusion.
Werte wie Fleiss, Kreativität, Nachhaltigkeit und die Motivation, etwas von der Pike auf aufzubauen, scheinen neben dem Wunsch nach schnellem Aufstieg durch Anerkennung unterzugehen.
Mantras wie „Es muss alles leicht und mühelos“ geschehen, erwecken den Eindruck, wer sich anstrengt, ist auf dem falschen Weg. Wer den sogenannten Flow-Zustand nicht erreicht, macht was falsch.
Der Wunsch, ein Ziel zu erreichen, ist so stark, dass die Absicht und der Weg dorthin dabei zweitrangig oder ganz vergessen wird. Das Geheimnis liegt für mich jedoch im Mittelweg. Fliessende Kreativität, spontane Ideen, Menschen zum richtigen Zeitpunkt zu treffen, hat nichts mit Glück zu tun. Es ist das Zusammentreffen von klarer Zielsetzung, unerschütterlichem Glauben, die Zuversicht, das Ziel zu erreichen und die Bodenständigkeit, sich auf dem Weg auch die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken.
Ich durfte in letzter Zeit vielen Menschen begegnen und den Austausch über alle Bereiche des Lebens geniessen. Echt, rein und ohne Filter. Mir wurde wieder einmal klar, wahrer Reichtum ist, im Jetzt zu leben, statt auf gefilterten Bildern, in einer Scheinwelt.
Auch wenn ich mir jetzt alt und besserwisserisch vorkomme, bleibt mir nur zu sagen: Früher ohne Social-Media war‘s viel besser!
Dankeschön Phil und Mario für den Denkanstoss.
Kolumne WiZe

Ist halt so
Rücksichtslosigkeit macht sich schneller breit als jede Schweinegrippe und schont dabei keine Alterskategorie. Menschen platzen in Gespräche, halten sich nicht an Vereinbarungen oder benehmen sich wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen.
Als Ausrede oder plumpe Entschuldigung heisst es dann bloss: „Sorry, ich bin halt so.“ oder „So ist der ist eben, da kann man nichts machen!“.
„Ist halt so“ scheint mir das Mantra der Resignierten zu sein.
In der Theorie entwickelt der Mensch, im Alter von vier Jahren, die Fähigkeit, Mitmenschen und ihre Gefühle einzuordnen und ihre Verhaltensweisen vorherzusagen. In der Praxis ist das anders. Die Metapher mit dem Elefant schwirrt mir noch immer im Kopf.
Würden wir sauer werden, wenn so ein süsser Elefant das Geschirr unabsichtlich um sich herum verschlägt? Nein wohl kaum, denn nur schon die Vorstellung dieser Situation ist absurd.
Hingegen Menschen, die sich, wissentlich und unwillig sich zu verbessern, so benehmen, finde ich sehr anstrengend.
Wie ich damit umgehe? Keine Ahnung, ich habe nicht für alles eine pauschale Lösung. Je nach Tagesverfassung mache ich mir einen Spass daraus, bin besonders rücksichtsvoll oder ignoriere solche Menschen.
Sorry, ist nicht böse gemeint, aber ich bin halt so!
Kolumne WiZe Novemer 2018

Intuition – das Gold der Neuzeit
Ich fiel schon immer aus dem Rahmen. Nicht äusserlich, aber mit meiner Art und meiner Denkweise.
Da passte es auch irgendwie, dass ich mich mit als 18-jährige selbstständig machte.
Ich war ständig dabei, weiter zu kommen, neue Ideen zu kreieren, mich weiter zu bilden und neu zu erfinden.
Das tue ich bis heute.
Jeder der selber ein Geschäft hat, selbstverständlich auch alle anderen, und mit Leib und Seele dabei ist, kennt all diese Höhen und Tiefen.
Wer sich gerade in einem Hoch befindet, weiss: die Kreativität sprudelt von selber, die Ideen fliessen, alles läuft wie geschmiert.
Wer sich gerade in einem Tief befindet, weiss, es läuft nichts wie geschmiert. Wenn ich wieder in einer dieser Phasen steckte, musste ich mich selbst von unten wieder rauf holen.
Freunde in meinem Alter waren in anderen Lebenssituationen. Sie waren auf Weltreise, im Studium oder in einem 0815-Hamsterrad-Job. Das Verständnis oder das Einfühlungsvermögen, das ich für meine aktuelle Situation gebraucht hätte, war oft nicht vorhanden. Das verstehe ich heute.
Erst mit den Jahren entwickelte ich ein ausgeprägtes Verständnis von Zusammenhängen in meiner nahen und fernen Umgebung, ein Verständnis für das Selbst, den Menschen und sein Umfeld.
Mit den Jahren habe ich gemerkt, dass ich keine Ausnahme bin und es viele Menschen gibt, die in traurigen, ungewissen, schweren oder verrückten Zeiten um einen Hinweis dankbar wären. Genau hinsehen und hinhören ist der Schlüssel. Eines der grössten Geschenke, das wir in uns tragen, ist unser Bauchgefühl, unsere Intuition. Unser Bauch sendet uns unentwegt Hinweise, die Kunst ist nur, darauf zu hören und zu verstehen, was er uns sagen will. Das sind keine neuen Erkenntnisse. Heute ist der Schlüssel zum Glück Intuition und die Fähigkeit, bei Herausforderungen die sinnvollste Handlungsweise zu erkennen und vor allem: anzuwenden.
In unserer Zeit herrscht kein Wissensmangel, es mangelt an Umsetzung. Abenteuer heisst für viele, hohe Berge zu besteigen, die Welt zu bereisen und das Glück in fernen Kulturen zu suchen. Das Abenteuer ist jedoch ganz nah und in jedem einzelnen Tag hier und jetzt zu finden.
Ich wünsche dir viel Abwechslung, Freude, neue Erkenntnisse auf deinem Weg.
Kolumne WiZe September 2018

Herbstliches Entfalten
Der Herbst ist meine liebste Jahreszeit. Die ersten Nebelschwaden sind morgens zu sehen, trotzdem kündigt sich die Sonne an. Die Natur zeigt ihre gesamte Farbpalette und in der Nähe pfeift eine Amsel fröhlich vor sich hin. Ich mag die Kombination aus kühlem Wetter und Sonnenschein.
Weil mit dem Einzug der Herbstzeit die frische Sommerbräune verblasst, kommt langsam zum Vorschein, was sie so schön kaschiert hat: Fältchen, Dellen, blaue Flecken, um mal eine Auswahl zu nennen.
Weisen Falten nun auf ein gelebtes, erfülltes, abenteuerliches Leben hin oder auf mangelnde Pflege?
Als ich dreissig wurde, dachte ich mir nicht viel dabei. Bis ich Geburtstagskarten geschenkt bekam, die mit Sprüchen versehen waren wie „ewig neunundzwanzig“, oder „Club der alten Schachteln“. Da kam ich ins Grübeln – das Altern hat mich mehr beschäftigt, als ich zugeben möchte. Habe ich ein glattes Gesicht, wird gemunkelt, ich hätte zu wenig gelacht. Habe ich zu viele Falten, entsteht der Eindruck, ich wäre alt.
Lachfalten möchte ich haben, doch Stirnfalten müssen nicht sein. Aber steuern können wir es ja nicht wirklich, wo sich Falten und andere unliebsame Zeichen des Älterwerdens entwickeln, oder doch?
Nach einigen Weiterbildungen, die Falten und Co den Garaus machen sollten, aber für mich nicht befriedigend waren, weil sie zu lange dauerten, schmerzhaft sind oder das Gesicht so rot war, dass ich mich ungern unter Menschen begeben mochte, kam die Lösung des Problems zu mir: die CooLifting-Behandlung.
Nach einer fünfminütigen Behandlung werden zehn Jahre weggeschummelt. Kann das so schnell gehen? Klingt nach einem Traum, oder?
Es handelt sich dabei um ein Verfahren, bei dem Sauerstoff und ein natürlicher Wirkstoff mit leichtem Druck unter die Haut transportiert werden: ohne Schmerzen und Nebenwirkungen.
Ursprünglich als Faltenkiller gedacht, bietet die Behandlung viele weitere, tolle Nebenwirkungen wie glatte, frische, strahlende Haut, einen ebenmässigeren Teint, die Haut wirkt praller und genährter, Augenringe verschwinden und vieles mehr.
Die Behandlung ist mein Beauty-Geheimnis für den Herbst und die bevorstehende, kalte Winterzeit. Gerne möchte ich dich in dieses Geheimnis einweihen.
Kolumne WiZe Oktober 2017

Feiertage mit emotionalem Wert
Einer Legende nach werden am Valentinstag Blumen verschenkt, weil dieser Tag den Verliebten gewidmet ist. Doch laut Wikipedia verdankt dieser Tag seine Bekanntheit der intensiven Werbung der Blumen- und Süsswarenindustrie.
Es scheint, als wolle jeder ein Stück vom Valentinstagskuchen: Kaum einen Schritt kann ich tun, ohne mit Valentinstagswerbung aller Art zugeschüttet zu werden. Besondere Unterwäsche in Rot leuchtet mir entgegen Kaffee der besonderen Art wird mir angeboten. Eine Fastfoodkette wirbt mit einem romantischen Dinner, das mich schon fast reizt auszuprobieren, weil ich mir das beim besten Willen nicht vorstellen kann, was sich dahinter verbirgt. Ja sogar das Toilettenpapier wird extra mit Herzchen bedruckt.
Ich mag solche Tage nicht.
Feiertage sollten uns an wertvolle Tradition erinnern. Doch vor lauter Kommerz geht die Bedeutung verloren. Wenn ein Pärchen sich einig ist, wird der Zwangs-Schenktag zelebriert und wenn nicht, scheint der Ärger vorprogrammiert, wer keine Geschenke bekommt, fühlt sich ausgeschlossen und wer sich dem vorgegebenen Schenkdruck beugt, fühlt sich, als hätte er einfach seine Pflicht erfüllt.
Schenken soll aus Überzeugung, freiem Willen und von Herzen kommen.
Mein Freund und ich schreiben uns immer wieder kleine Briefe, Zettelchen oder Karten mit Botschaften der Wertschätzung. Zwecks Recherche zu dieser Kolumne habe ich mir diese Nachrichtensammlung angeschaut – immerhin schon acht Jahre pflegen wir dieses Ritual – und die liebsten sind mir diejenigen, die ich unerwartet und doch zum richtigen Zeitpunkt bekommen habe.
Wir wollen doch täglich auf Händen getragen werden, nicht bloss einen Tag im Jahr und dann noch auf Befehl und Profit!
Setzen wir doch einen neuen Trend und feiern Tage, die emotionalen und nicht materiellen Wert mit sich bringen, so haben wirklich alle etwas davon!
Ich wäre dafür, dass der Tag des Lachens zelebriert wird, der Weltfriedenstag auf ein festes Datum gelegt würde oder jeder den Internationalen Kinderkrebstag kennt, der ist nämlich morgen.
Kolumne WiZe Februar 2018

Männer am Rande der Kosmetik Industrie
In jedem Geschäft das wir betreten ist das Angebot klar auf die Frau ausgerichtet. Es sein denn, es wird gezielt ein Geschäft für Männer angesteuert.
Woran liegt das? Männer, das starke Geschlecht einfach übersehen oder gar vergessen von den Kosmetikherstellern?
Laut verschiedenen Studien sitzt das Geld bei Frauen lockerer als bei Männern wenn es um den Kauf von Kosmetikartikeln geht. Ist es da nicht verständlich, dass das weibliche Geschlecht bevorzugt wird?
Während uns Frauen das Herz aufgeht, beim Anblick von Flakons, gefüllt mit den verschiedensten Düften, Kleidern in allen Variationen oder Schuhen in verschiedenen Höhen, auf verschiedenen Einkaufsetagen, stellen sich beim Mann die Nackenhaare auf und die ersten Schweissperlen auf der Stirn machen sich bemerkbar.
Alles Quatsch? Wenn wir bedenken dass unsere Männer Monatlich zehn mal (!) weniger für die Körperpflege ausgeben als wir Frauen, ist es doch klar, dass die Frauen mit Werbung und Angeboten überflutet werden.
Nach Angaben einiger Männer, hätten sie am Liebsten ein einziges Regal im Geschäft, das gleich alles bietet. Deo, Hemden und womöglich auch gleich die Spaghetti mit der dazu passenden Sauce. Idealerweise im Eingang neben der Kasse.
Nachdem sich die armen Kerle nun durch den Beauty-Dschungel gekämpft haben stellt sich die Frage: Und nun? Dutt, Flaum auf der Brust oder Hipsterbart. Oder womöglich alles gleichzeitig?
Haare sind und bleiben eines der Hauptthemen wenn es um die Schönheit des Mannes geht. Haare ja, aber wo und wie viele? Gilt es nun als sexy wenn beim Hemdkragen ein feiner Haarflaum hervorlugt oder nehme wir Frauen reiss aus weil es uns an Opa erinnert? Sicher ist, Haare die zu Ohren und Nasenlöchern herauswachsen, dürfen ohne schlechtes Gewissen entfern werden.
Immer mehr Zeitschriften und Internetforen widmen sich dem, noch in den Kinderschuhen steckenden, Thema Männer und Kosmetik. Dort werde in kurzen Checklisten die wichtigsten Begriffe und To Do’s erläutert. Die Basics wären so also geklärt.
In Statistiken wurde geklärt, dass Männer Hauptsächlich Deo und Shampoo benutzen. Dies Hauptsächlich wenn sie Einladungen folgen, weniger für sich selber. Schlusslichter bilden da auf der Liste der möglichen Beauty-Artikel Make-Up und Puder.
Wollen Männer wirklich wissen was in einer Creme steckt und wie sie wirkt?
Tatsächlich werden Inhaltsstoffe gecheckt und es darf auch mal etwas teurer sein. Naturkosmetik oder Bio Produkte sind noch nicht relevant und werden von herkömmlichen Produkten überdeckt.
Das Bild der perfekten Frau hat sich immer wieder verändert.
Seit tausenden von Jahren ist das Bild des Mannes aber stets das Selbe gewesen: Gross, Stark. Sportlich und markante Gesichtszüge.
Nun in Zeiten von Hipster und Röhrenhosen ist so ziemlich alles erlaubt. Nie waren Männer freier in der Wahl ihres Looks, ohne gleich als Exot zu gelten.
Ob Sixpack oder Schokoladenbauch, wer nicht auf den Laufstegen zu Hause ist kann seiner Kreativität und Individualität freien Lauf lassen. Extremsportler finden genauso Akzeptanz wie die Couchpotatoes.
Ist es nun also einfacher für die Männer wo alles erlaubt, ja gar gewünscht ist?
Red Spa Magazin 2017

Gepflegt & entspannt durch den Herbst & Winter
Die Tage werden kürzer, die Luft kühler und wir ziehen uns gerne wieder zurück in unser kuschliges zu Hause. Warum nutzen wir die dunkle Jahreszeit nicht, um unserem Körper, Geist und der Seele etwas gutes zu tun?
Die Nägel werden spröde, die Haare statisch geladen und die Haut schuppig. Jetzt ist die richtige Zeit um mit der Pflege für den Winter zu starten.
Dabei gilt: Der Genussfaktor ist das Wichtigste, denn wenn das Pflegeritual zum muss wird, hält niemand lange durch.
Starten Sie schon morgens mit einem heissen Tee in den Tag. Der sorgt für eine wohlige Wärme die lange hält und den Magen beruhigt.
Ingwer wird seit über 3000 Jahren von japanischen sowie indischen Heilern eingesetzt und als das gesündeste Lebensmittel der Welt bezeichnet. Dieser Wunderwurzel werden allerlei heilende und nützliche Wirkungen, nachgesagt.
Wer möchte kann in den warmen Tee auch einen Teelöffel Bio Chia-Samen hinzugeben. Diese Samen haben so viele Eigenschaften, es können gar nicht alle aufgezählt werden. Sie stärken Knochen, Muskeln und das Herz und haben Flüssigkeitsspeichernde Wirkung, wenn sie im Tee konsumiert werden.
Ein passendes Rezept ist der Ingwer Holunderblüten Sirup.
Durch Heizungsluft und mangelnde Feuchtigkeit leiden unsere Haare, Nägel und die Haut, sie werden trocken rissig und spröde. Um dem entgegen zu wirken können wir uns wohltuende Bäder und edle Pflege gönnen.
Das Bad im Salz aus dem toten Meer wirkt entschlackend, entzündungshemmend, beruhigend, regt die Zellenneuerung an und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt der Haut. Es soll bei regelmässiger Anwendung sogar gegen Wechseljahrsbeschwerden nützen.
Ruhe nach so einem Bad ist unerlässlich.
Haare und Nägel sind ein Hautanhangsgebilde und benötigen ebenso aufmerksame Pflege.
Aprikosenkernöl ist hierfür besonders geeignet. Es wird aus der Mandel im Kerninneren gewonnen und die darin enthaltene Linolsäure bewirkt die Regulierung der Feuchtigkeit in der Epidermis.
Rein als Bio Aprikosenkernöl oder auch in Cremes schützt dieser Inhaltsstoff vor dem Austrocknen. Es kann sowohl für Körper als auch Gesicht angewendet werden und kann bei unreiner Haut sogar dagegen wirken. Auftragen und geniessen.
Eine Haarpackung aus Aprikosenkernöl über Nacht wirkt wahre Wunder. Sie gibt gestressten Haaren wieder Glanz und Fülle und besonders geschädigte Haare mit brüchigen und trockenen Haarspitzen können sich auf Dauer erholen. Abends einmassieren, zusammenbinden und am nächsten Morgen ausspülen. Wenn möglich sollten sie die Haare nur ein bis zwei mal die Wochen waschen.
!TIP: Die Partie um unsere Augen sind besonders trocken und anfällig, bei längerer Anwendung kann Aprikosenkernöl sogar kleine Trockenheitsfältchen verschwinden lassen.
Die Fingernägel sind ständig den Umwelteinflüssen ausgesetzt und benötigen besonders intensive Pflege und Schutz. Hier eignen sich besonders Nagelhärter in Form eines Klarlacks.
Nagelhärter beinhalten stärkende und härtende Substanzen wie Formaldehyd und Zitronensäure. Sie stabilisieren den Nagel dadurch dass die Nagelzellen mit den Inhaltsstoffen versorgt werden. Ein Nagelhärter sollte alle drei Tage sorgfältig und gründlich ohne Aceton ablackiert werden, da er dann seine Wirkung verliert.
Mit diesen kleinen Tricks kommen wir gepflegt durch den Winter, tun uns etwas Gutes.
Red Spa Magazin 2017









Faltenfrei dank Kälte
Aus Spanien kommt eine Anti-Aging-Behandlung, bei der Sauerstoff, Kälte und natürliche Wirkstoffe auf die Haut aufgesprüht werden und kleine Fältchen auffüllen. In der Schweiz
ist Jennifer Fasciati-Schweizer eine der ersten, die mit dem neuen Gerät CooLifting arbeitet. Eine einzige Behandlung zeigt schon Wirkung, eine Kur bringt deutlich sichtbare Ergebnisse, berichtet sie. „Das Geheimnis verbirgt sich in der Kombination aus Weizenproteinen, Hyaloronsäure und purem CO2. Innerhalb von Minuten wird diese von der Haut aufgenommen.“
Mit sichtbaren Auswirkungen. Die straffende Gesichtsbehandlung bewirkt eine spontane Verbesserung des Aussehens. Feine Fältchen sowie fahle und trockene Haut verschwinden sofort. Um auch tiefere Falten aufzufüllen, wird eine Kur emptohlen. Jennifer Fasciati-Schweizer hat sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn sie Coolifting zweimal pro Woche im Zeitraum eines Monats durchgeführt hat. „Das erzielte Resultat kann dann mit ein bis zwei Behandlungen monatlich erhalten werden. Für Frauen wie Männer ist die straffende Gesichtsbenandiung geeignet, die lediglich ein leichtes Prickeln verursacht.
INSIDEBeauyt März 2017

Die richtige Hautpflege
Die wilden Zwanziger sind vorüber. Je nach Hauttyp und Jugendsünden wie Schlafmangel, Nikotin, Stress, Ernährungsfehler oder ausgedehnte Sonnenbäder machen sich erste Trockenheitsfältchen bemerkbar.
Alles kein Problem: Wir werden schliesslich nicht nur älter, sondern auch schlauer. Eine weitere tolle Nachricht ist, dass wir die genetische Veranlagung zu guter oder eben nicht so guter Haut, bloss zu einem Drittel erben. Es liegt also grösstenteils in unseren Händen. Die tägliche Pflege morgens und abends sollte nun wertvolle Inhaltsstoffe wie Vitamine, Antioxidanzien, Lipide und hochwertige Öle enthalten. Und natürlich immer viel trinken, da Wasser wahre Wunder bewirkt. Neben all den Produkten und Ernährungsweisheiten gehört natürlich auch eine achtsame Lebensweise dazu.
Blog OTTO Versand August 2017